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Potsdam-Mittelmark: Zwölf Bewerber für die Laga 2009

Blütenstadt Werder setzt auf Tradition, Organisationstalent und solide Finanzierung

Blütenstadt Werder setzt auf Tradition, Organisationstalent und solide Finanzierung Werder - Gemeinsam mit der Blütenstadt Werder gehen elf weitere Bewerber in das Rennen um die Brandenburgische Landesgartenschau 2009 (Laga). Das teilte das Landwirtschaftsministerium nach Ablauf der Bewerbungsfrist mit. Mit dieser neuen Runde könne die Laga 2009 nach den Worten von Agrar- und Umweltminister Wolfgang Birthler (SPD) schon jetzt an die Erfolgsgeschichte der bisherigen Landesgartenschauen anschließen. Besonders positiv bewertete er, dass die Bewerbungen aus allen Teilen Brandenburgs kommen. Den Zuschlag für die Laga 2009 wird die neue Landesregierung im Herbst nach der Landtagswahl erteilen. Beworben haben sich neben Werder die Städte Prenzlau, Neuruppin, Oranienburg, Falkensee, Zossen, Lübbenau, Lübben, Lauchhammer, Guben sowie das Amt Altdöbern und die Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin. Die beiden bisherigen Gartenschauen in Luckau (1999) und Eberswalde (2002) hätten sich laut Birthler durchweg als Erfolg erwiesen. Auch deshalb hatte die Landesregierung Brandenburg im Januar nach der bereits für 2006 vergebenen Laga im havelländischen Rathenow die 4. Landesgartenschau von 2010 auf 2009 vorgezogen. Neben der eigentlichen Laga-Veranstaltungszeit jeweils von April bis Oktober sei die dauerhafte Wirkung durch die dafür notwendigen Investitionen in der Stadt-, Freiraum- und Tourismusentwicklung entscheidend, betonte der Minister. „Landesgartenschauen stärken darüber hinaus die Identität und den Bekanntheitsgrad des Landes Brandenburg. Attraktive Veranstaltungsangebote im Vorfeld, dabei und danach unterstützen dieses Anliegen“, erklärte Birthler. Werders Bürgermeister Werner Große (CDU) plädierte gestern gegenüber den PNN dafür, die Konkurrenten nicht zu unterschätzen. „Städte wie Neuruppin oder Oranienburg haben schon einige Trümpfe zu bieten“, gab er zu bedenken. Dennoch gebe es eine Reihe von Fakten, die für Werder als Austragungsort der Laga 2009 sprechen würden. Als überregional bekannte Stadt der Gärtner wäre Werder geradezu prädestiniert für das Anliegen einer solchen Veranstaltung. Zudem habe die Stadt bei den alljährlichen Blütenfesten mit etwa einer halben Million Besucher ihr Organisationstalent hinreichend bewiesen. „Nicht zuletzt wäre die Laga bei uns solide durchfinanziert, wie das jüngst einstimmig von den Stadtverordneten gebilligte Konzept gezeigt hat“, betonte Große. Im Werderaner Laga-Konzept sind die wieder belebte Bismarckhöhe und der Stadtpark als zentrale Veranstaltungsorte vorgesehen. ldg

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