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Schalkes Tranquillo Barnetta (2.v.r.) freut sich mit Eric Maxim Choupo-Moting (l), Matija Nastasic (2.v.l.) und Kevin-Prince Boateng über sein Tor zum 1:0.

© dpa

Update

1:0 gegen Borussia Mönchengladbach: Schalke verteidigt sich vor auf Platz drei

Der FC Schalke 04 hat das Freitagabendspiel in der Fußball-Bundesliga gegen Borussia Mönchengladbach gewonnen. Nach dem 1:0 verdrängte die Mannschaft von Trainer Roberto Di Matteo seinen Konkurrenten von Platz drei.

Es war eine perfekte Fußballwoche für den FC Schalke 04. Mit dem 1:0 (1:0) in der Bundesliga gegen Borussia Mönchengladbach untermauerte die Mannschaft von Trainer Roberto Di Matteo ihre Ambitionen, am Saisonende einen Champions-League-Platz zu belegen. Sieben Punkte aus drei Rückrundenpartien zeugen von einer verbesserten Stabilität des Teams. Es war ein verdienter Schalker Erfolg gegen die zumeist einfallslos und harmlos agierende Mannschaft von Lucien Favre. Dabei stand die Begegnung unter keinem guten Stern. Die Partie hat rund zehn Minuten später begonnen, weil die Vereine eine Bombendrohung erhalten hatte, die sich aber als äußerst schlechter Scherz herausstellte.

„Wenn man keine Torchancen zulässt, ist es für den Gegner schwierig, ein Tor zu schießen. Wir haben schon gegen die Bayern am Dienstag wenig zugelassen, das ist ein Hauptziel von uns. Wenn wir unsere Konter besser ausspielen, können wir den Sack früher zumachen“, sagte Matchwinner Barnetta im TV-Sender Sky. Gladbachs Abwehrspieler Tony Jantschke war unzufrieden: „Wir haben klar das Spiel gemacht, aber richtige Torchancen hatten wir nicht. Normal war es ein typisches 0:0, es ist ärgerlich, dieses Spiel zu verlieren.“

Schalke-Keeper Timon Wellenreuther brauchte nicht einmal ernsthaft eingreifen

Beide Mannschaften begannen im Sicherheitsmodus, nach einem gegenseitigen Abtasten fassten die Schalker zuerst den Mut, ihre Zurückhaltung aufzugeben. Und gleich der erste konsequente Angriff führte zum 1:0. Kevin-Prince Boateng flankte, Tranquillo Barnetta stand nach elf Minuten richtig und verwandelte aus kurzer Entfernung.

Im Anschluss zog sich die Mannschaft von Roberto Di Matteo wieder zurück und forderte die Borussia auf, das Spiel zu entwickeln. Die Gladbacher wurden geradezu dazu gezwungen, dieses Angebot anzunehmen, weil sich der Ruhrgebietsklub tief in die eigene Hälfte zurückzog und auf sein Konterspiel vertraute. Die Gladbacher hatten in der Folge zwar mehr Ballbesitz, konnten diesen Umstand in der ersten Halbzeit aber nicht in eine torgefährliche Aktion umwandeln. Der 19 Jahre alte Timon Wellenreuther, der im Tor der Schalker für die verletzten Fabian Giefer und Ralf Fährmann stand, brauchte nicht einmal ernsthaft eingreifen, weil seine Vorderleute ihr Tor mit einem ausgeprägten Selbstverständnis verteidigten. Auch im zweiten Durchgang gelang es den Gladbachern nicht, ihrem Spiel mehr Tempo und Überraschungseffekte zu verleihen, so dass die weiterhin vor allem defensiv orientierten Schalker leichtes Spiel hatten, das Ergebnis über die Zeit zu bringen.

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