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Gonzalo Castro bei einem Freistoß.

© afp

3:2 beim FSV Mainz 05: Bayer Leverkusen: Therapie nach dem Pokalaus

Bayer Leverkusen setzt seinen Siegeszug in der Bundesliga auch nach dem Pokalaus fort. Beim zuletzt viermal unbesiegten FSV Mainz 05 setzte sich die Gäste verdient mit 3:2 (1:0) durch.

Bayer Leverkusen feierte den sechsten Sieg in Serie, musste aber erstmals wieder einen Gegentreffer hinnehmen. Heung-Min Son, Stefan Kießling mit seinem 133. Bundesligatreffer und Hakan Calhanoglu schossen den Sieg des Tabellenvierten heraus. Vor 31 578 Zuschauern waren die Mainzer bemüht, das Spiel offen zu gestalten. Zwei späte Elfmetertore durch Ja-Cheol Koo schönten das Ergebnis für die Mainzer. Mit 31 Punkten müssen die Gastgeber weiter um den Klassenerhalt bangen.

Von großem Kräfteverschleiß war bei Leverkusen nach den strapaziösen 120 Minuten gegen Bayern München im DFB-Pokal unter der Woche wenig zu spüren. Die Räume wurden geschickt genutzt, die schnellen Karim Bellarabi und Son sorgten für Unruhe in den hinteren Mainzer Reihen. Die erste Chance hatte Kießling nach etwas mehr als zehn Spielminuten. Der Mainzer Torhüter Loris Karius wehrte den Kopfball mit letzter Kraft ab. Drei Minuten später war es aber passiert. Son stand völlig frei im Strafraum und drückte eine Flanke von Calhanoglu über die Linie.

Mit der Führung im Rücken kontrollierte Bayer das Spiel. Die Mainzer aber steckten nicht zurück. Sie kämpften sich in das von beiden Seiten sehr intensiv geführte Spiel. Was fehlte, waren hochkarätige Torchancen, die Partie spielte sich hauptsächlich im Mittelfeld ab.

Die Abwehr der Leverkusener stand sicher, Torhüter Bernd Leno musste noch nicht entscheidend eingreifen. Son hatte nach 52 Minuten seinen 13. Saisontreffer auf dem Fuß. Freigespielt von Calhanoglu eilte der Südkoreaner aufs Mainzer Tor. Doch statt selbst zu schießen, wollte Son auf Kießling spielen. Der wurde von Stefan Bell gestoppt. Mainz versuchte alles, um auch einmal in gute Schussposition zu kommen. Aber immer wieder fehlte die Präzision beim letzten Pass. Für die Entscheidung sorgte Calhanoglu. Unhaltbar für Karius zirkelte der türkische Nationalspieler einen Freistoß in den Winkel. Gleich zweimal zeigte Schiedsrichter Guido Winkmann in der Schlussphase für Mainz auf den Elfmeterpunkt. Koo ließ sich die Chancen nicht entgehen. Doch für einen Punkt reichte es nicht mehr. Dafür war die Zeit zu knapp. dpa

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