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Gegen Felix Sturm wird wegen Verstoß gegen das Anti-Doping-Gesetz im Sport ermittelt.

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Auch B-Probe positiv: Doping-Ermittlungen gegen Felix Sturm

Die Kölner Staatsanwaltschaft setzt das Ermittlungsverfahren wegen Dopings gegen Felix Sturm fort. Dem früheren Boxweltmeister droht eine Haftstrafe.

„Der Befund der B-Probe ist positiv, der Anfangsverdacht wurde bestätigt“, erklärte am Freitag Daniel Vollmert, Sprecher der Kölner Staatsanwaltschaft. Zuerst hatte die „Sport Bild“ über die positive B-Probe berichtet. Gegen Sturm wird wegen Verstoß gegen das Anti-Doping-Gesetz im Sport ermittelt. Laut Vollmert droht Sturm eine Gefängnisstrafe von bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe.

Nach seinem Sieg im WM-Kampf gegen den Russen Fjodor Tschudinow am 20. Februar 2016 war Sturm, der vor einiger Zeit nach Bosnien gezogen ist, positiv auf das Mittel Stanozolol getestet worden. Nach dem positiven Befund der A-Probe hatte sich die Öffnung der B-Probe verzögert. Erst am Freitag lag das Ergebnis der Kölner Staatsanwaltschaft vor.

Im Verlauf der bisherigen Ermittlungen hatte Sturm den Titel als WBA-Superchampion im Supermittelgewicht niedergelegt. Das teilte sein Management am 5. Oktober mit. (dpa)

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