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Goldene Vergangenheit: Pep Guardiola (re.) und Lionel Messi holten einst mit Barcelona fast jeden Titel.

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Update

Bayern München trifft auf Barça: Pep Guardiola: „Natürlich speziell - Barcelona ist mein Leben“

Im Halbfinale der Champions League bekommt es der FC Bayern München mit dem FC Barcelona zu tun. Damit kommt es zum Wiedersehen von Trainer Guardiola mit seinem ehemaligen Klub. Viel will der Spanier dazu aber nicht sagen.

Bayern-Trainer Pep Guardiola geht mit großer Vorfreude in das Champions-League-Halbfinale gegen seinen früheren Verein FC Barcelona. „Ich wusste, dass es früher oder später passiert. Es ist meine erste Rückkehr nach Barcelona, meinem Zuhause. Natürlich ist es speziell für mich, für Thiago, für meinen Stab. Barcelona ist mein Leben, als Spieler, als Trainer. Barcelona sind die Besten. Ich bin sehr zufrieden, dass ich diese Erfahrung machen kann. Es ist ein schönes Spiel, aber nicht einfach.“, erklärte der Coach des deutschen Fußball-Rekordmeisters am Freitag nach der Auslosung. Guardiola war einst als Spieler bei den Katalanen aktiv und hatte den Klub später als Trainer zu zwei Siegen in der Champions League geführt.

Die Münchner haben Barcelona noch in guter Erinnerung. In der Saison 2012/13 schalteten die Bayern im Halbfinale Barca mit zwei deutlichen Siegen (4:0 und 3:0) aus und gewannen auch das Endspiel gegen Borussia Dortmund. Ohnehin ist die Bilanz positiv für die Münchner: In acht Spielen gab es fünf Siege, 2 Unentschieden und nur eine Niederlage. Diese war aber sehr schmerzhaft. 2008/09 gab es im Viertelfinale der Champions League ein 0:4 in Barcelona. Wenige Wochen später war die Amtszeit von Trainer Jürgen Klinsmann in München beendet.

In diesem Jahr scheint Barcelona an alte Glanzzeiten wieder anknüpfen zu können. In der Primera Division liegt die Mannschaft von Trainer Luis Enrique auf Platz eins, dazu steht Barcelona im Pokalfinale. Deshalb sieht Bayern-Ehrenpräsident Franz Beckenbauer auch Bayern als Außenseiter. „Ich halte den FC Barcelona von der Kompaktheit her am stärksten in diesem Wettbewerb. Chancenlos ist der FC Bayern nicht, aber die Favoritenrolle gehört dem FC Barcelona“, sagte Beckenbauer.

Bayern München war Lieblingsgegner von Barça-Profis

Schon kurz nach der Auslosung des Halbfinales der Champions League hat der FC Barcelona das Duell gegen den deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München und Ex-Barcelona-Coach Pep Guardiola verbal angeheizt. „Bei so einer Auslosung denke ich immer, wie wenig Glück derjenige hat, der gegen dieses Barça antreten muss“, sagte Trainer Luis Enrique am Freitag. Lob gab es für den Gegner aber auch: Die Bayern seien wie Barcelona Favoriten auf den Titel und hätten mit seinem Freund Guardiola - der erstmals auf seinen Ex-Club treffen wird - „den besten Trainer der Welt“.

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Mit dem FC Bayern haben die Profis des FC Barcelona nach Medienberichten ihren Lieblingsgegner fürs Halbfinale zugelost bekommen.Wie die katalanische Zeitung „Sport“ am Freitag schon vor der Auslosung unter Berufung auf Spielerkreise berichtet hatte, ziehen die Spieler um die Stars Lionel Messi, Andrés Iniesta und Gerard Piqué das Team ihres Ex-Trainers Pep Guardiola in erster Linie deshalb vor, weil dieser einen offensiven Stil pflege.

Den meisten Barcelona-Fans wäre zwar ein Duell gegen das als schwächer eingeschätzte Team von Juventus lieber gewesen, aber die Barça-Spieler seien der Meinung, dass die Italiener ein sehr harter und „unbequemer“ Gegner gewesen wären. Erzrivale Real Madrid sei unterdessen sowohl bei den Fans als auch bei den Spielern von Barcelona auf jeden Fall der unbeliebteste Gegner gewesen, hieß es.

Beim FC Barcelona sei man auch davon überzeugt - so „Sport“ - dass die Bayern unter anderem auch aufgrund der langen Verletztenliste im Halbfinale leichter zu bezwingen seien als beim Finale am 6. Juni auf deutschem Boden in Berlin. Zudem wollten die Katalanen Revanche nehmen für das blamable Halbfinal-Aus vor zwei Jahren, als sich die Bayern mit einem Gesamtergebnis von 7:0 durchsetzten.

Die Münchner treten am 6. Mai zunächst in Barcelona an und haben im Rückspiel am 12. Mai Heimrecht. (dpa)

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