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Kevin Prince-Boateng steht vor einer Rückkehr nach Deutschland.

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Bundesliga: Eintracht Frankfurt: Kevin-Prince Boateng vor Ankunft

Der ehemalige Hertha-Profi Kevin-Prince Boateng spielt wohl sehr bald wieder in der Bundesliga. Er befindet sich auf dem Weg nach Frankfurt, wie Eintrachts Sportvorstand Bobic bestätigte.

Der Wechsel von Kevin-Prince Boateng zu Eintracht Frankfurt steht kurz bevor. „Der Stand der Dinge ist: Kevin Prince Boateng begibt sich jetzt auf den Weg nach Frankfurt. Er ist ein Spieler, der super spannend für uns ist, den wir gerne verpflichten würden, der aber noch nicht verpflichtet ist“, sagte Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic am Donnerstag. „Wir freuen uns darauf und hoffen, dass wir die Sache sauber über die Bühne kriegen.“

Boateng hatte seinen Vertrag mit dem spanischen Club UD Las Palmas am Vortag aufgelöst, weil er aus familiären Gründen in die Fußball- Bundesliga zurückkehren möchte. Der 30 Jahre alte Mittelfeldspieler hatte in seiner Karriere bereits bei Hertha BSC, Borussia Dortmund, Tottenham Hotspur, FC Portsmouth, AC Mailand und dem FC Schalke 04 unter Vertrag gestanden.

Bedenken wegen des Ärgers, den der Halbbruder von Weltmeister Jerome Boateng bei vielen Karrierestationen hatte, gibt es bei der Eintracht nicht. „Ein „Aber“ höre ich bei ihm viel“, sagte Bobic. „Aber Kevin ist eine Persönlichkeit. Er ist ein Leadertyp, der unbedingt gewinnen will. Ich kenne ihn selbst. Ich weiß noch, wie er als 17-Jähriger bei der Hertha im Training aufgetreten ist.“

Die Eintracht möchte Boateng vor allem deshalb verpflichten, weil Marco Fabian im offensiven Mittelfeld vermutlich für die Dauer der gesamten Bundesliga-Hinrunde ausfallen wird. Der mexikanische Nationalspieler landete am Donnerstag in Houston/USA, um sich dort von einem Spezialisten am Rücken operieren zu lassen. „Die konservative Behandlung hat nicht so angeschlagen, wie wir uns das gewünscht haben“, sagte Bobic. „Die Operation war nötig. Und die Operation verlängert natürlich die Ausfallzeit. Wir gehen jetzt von drei Monaten aus und hoffen, dass er im Januar wieder fit ist.“ (dpa)

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