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Abflug im Anzug: Die Bayern-Spieler gestern auf dem Weg nach London.

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Champions League: Die Bayern überlassen vor dem Spiel bei Arsenal nichts dem Zufall

Die Bayern sind zurück in London, und genießen ihre guten Erinnerungen an den Finalsieg im Mai. Allerdings liegt der Fokus auf der aktuellen Aufgabe - und die Vorbereitung ist akribisch durchgeplant.

Irgendwie hat man beim FC Bayern München derzeit das Gefühl, es wiederholt sich alles. Auf einen Sieg folgt ein Sieg folgt ein Sieg. Aber zumindest Trainer Pep Guardiola ist immer noch gut für Neues. Vor dem Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League (20.45 Uhr/live bei Sky und im ZDF) verzichtete der Spanier auf das Abschlusstraining im Stadion des FC Arsenal. Stattdessen bat Guardiola vor dem Abflug in München zur 90-minütigen Abschlusseinheit – aus Furcht vor dem Londoner Berufsverkehr. „Das ist eine konsequente und gute Lösung“, sagte Kapitän Philipp Lahm, „das Arsenal-Stadion kennen wir alle.“ Auch sonst haben die Bayern nichts dem Zufall überlassen. Aus Aberglauben logieren sie im selben Hotel wie im Mai, als sie in London das Finale der Champions League gewannen.

Die guten Erinnerungen aber werden nicht genügen, um sich gegen Arsenal eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 11. März zu erarbeiten. „Wenn du nicht top drauf bist, hast du keine Chance, eine Runde weiterzukommen“, sagte Guardiola. 2013 leisteten sich die Bayern gegen Arsenal ein 0:2 beim Rückspiel in München. Das dient den Bayern als Warnung. „An dem Spiel lässt sich ablesen, wie die Champions League funktioniert: Du darfst dir niemals sicher sein“, sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge.

Die Londoner hoffen genau darauf: dass die Münchner irgendwann mal müde werden vom ewigen Siegen. Doch das allein wird nicht reichen. „Wenn man die Bayern schlagen will, muss man einen Toptag haben“, sagt Arsenals deutscher Nationalspieler Lukas Podolski. (dpa)

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