zum Hauptinhalt
Potye lieferte einen starken Wettkampf ab.

© dpa/Marcus Brandt

Das große Warten geht weiter bei der WM: Keine Medaillen für deutsche Athleten in Budapest

Hochspringer Tobias Potye zeigt einen starken Wettkampf. Die deutschen Diskuswerferinnen können die Erwartungen dagegen nicht erfüllen.

Die US-Amerikaner jubelten, die Italiener vor allen Dingen, aber auch die Chinesen und, und, und. Die Deutschen dagegen? So ein bisschen. Der Hochspringer Tobias Potye zeigte immerhin einen starken Wettkampf. Mit übersprungenen 2,33 Meter kam der Münchner auf den fünften Platz. Es siegte der Italiener Gianmarco Tambieri (2,36 Meter) vor JuVaughn Harrison (ebenfalls 2,36, USA). Dritter wurde der große Favorit Mutaz Essa Barshim (Katar) mit übersprungenen 2,33 Metern.

Die deutschen Diskuswerferinnen gingen ebenfalls leer aus. Dabei hatten sie sich Medaillenchancen ausgerechnet. Und das völlig zu Recht. Seit Jahren schon zählen Kristin Pudenz, Claudine Vita und Shanice Craft zur erweiterten Weltspitze. Pudenz gewann bei Olympia vor zwei Jahren Silber. Und Vita unterstrich ihre Ambitionen in Budapest. In der Qualifikation wurde sie immerhin Vierte.

Am Dienstagabend war sie aber nach drei enttäuschenden Versuchen schon ausgeschieden. Besser schlugen sich Pudenz als Sechste (65,96 Meter) und Craft als Siebte (65,47 Meter). Von einer Medaille waren aber beide ein Stück weit entfernt. Diese gingen völlig überraschend an die US-Amerikanerin Laulauga Tausaga, die in persönlicher Bestleistung die Favoritin Valarie Allman verdrängte (69,23 Meter). Platz drei belegte die Chinesin Bin Feng (68,20).  

Faith Kipyegon wurde dagegen ihrer Favoritenstellung gerecht. Die Kenianerin ist die überragende Läuferin über die Mitteldistanz. Am Dienstag setzte sie sich in 3:54,87 Minuten in einer fulminanten Schlussrunde gegen Diribe Welteji (3:55,69 Minuten, Äthiopien) und Sifan Hassan (3:56,00, Niederlande) durch.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false