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Oberförster Ribéry mit Frau.Foto: dpa

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Das Wort zum Spieltag: WIES’N

Die Mia-san-mia-Mentalität des FC Bayern München ist für viele sowieso schon schwer zu ertragen. Von Mitte September bis Anfang Oktober erreicht sie jedoch ihren Höhenpunkt.

Die Mia-san-mia-Mentalität des FC Bayern München ist für viele sowieso schon schwer zu ertragen. Von Mitte September bis Anfang Oktober erreicht sie jedoch ihren Höhenpunkt. Denn wenn in München alle zur Wies’n strömen, läuft es für die Bayern auch auf dem Rasen meist erfolgreich: 80-mal haben sie seit dem Bundesligaaufstieg 1965 während des Oktoberfests daheim gespielt. Dabei gab es 51 Siege, 21 Unentschieden und nur acht Niederlagen. Das 2:0 gegen die TSG Hoffenheim am Samstag brachte zudem den Auftaktrekord in der Liga mit sieben Siegen in Serie. Da wird die Wies’n gern zur vorgezogenen Herbstmeister- schaftsfeier umgewidmet, wenn die Bayern-Profis zum Abschluss des Volksfestes noch einmal zu Besuch kommen und gute Laune und Rekorde mitbringen. Dann hat auch Franck Ribéry, der Doppeltorschütze gegen Hoffenheim, den Hut auf und freut sich auf „ein bisschen Spaß“ – „mit Apfelschorle“ natürlich und seiner Frau. Nur einer ist nicht in Feierlaune, Präsident Uli Hoeneß. Für den Fleischmogul geht’s um die Wurst: „Was nützt dir der beste Start der Geschichte, wenn du am Ende nicht Meister wirst?“ Denn was die Bayern gar nicht ertragen, sind Sommerfeste in Dortmund. Jan Mohnhaupt

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