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Stammkraft bei Union Berlin: Fabian Schönheim.

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Der 1. FC Union Berlin vor dem Spiel beim FSV Frankfurt: Sicherheit bis zum Saisonende

Für Union Berlin ist Fabian Schönheim auf der Außenposition derzeit wertvoller. Nach einer wechselhaften Saison ist der 28-Jährige mittlerweile Stammspieler - und Trainer Norbert Düwel lobt eine besondere Qualität seines Verteidigers.

Norbert Düwel hat beim Zweitligisten 1. FC Union eine gewisse Unberechenbarkeit hereingebracht. Beim Trainer wissen die Köpenicker oft nicht so richtig, woran sie sind. Bis auf Angreifer Sebastian Polter fanden sich in dieser Saison alle Stammspieler schon auf der Bank wieder. Mancher Außenstehende behauptet, dass dadurch eine gewisse Grundspannung entstanden ist, die Union im Vergleich zu Mannschaften wie 1860 München, dem FC St. Pauli oder der Spielvereinigung Greuther Fürth relativ sicher den Klassenerhalt eingebracht hat.

An einer besseren Platzierung wollen die Köpenicker heute (15.30 Uhr) im Auswärtsspiel beim FSV Frankfurt und am letzten Spieltag daheim gegen Eintracht Braunschweig arbeiten. Auch Fabian Schönheim will dazu seinen Beitrag leisten. Der bis 2019 und damit am längsten gebundene Union-Fußballer machte in dieser Spielzeit in der ersten Halbserie auch schon unfreiwillige Erfahrungen mit der Ersatzbank. Der 28-Jährige hat diese Phase aber längst hinter sich. Er ist und bleibt Stammspieler, allerdings nicht mehr auf jener Position, für der er im Sommer 2012 von Mainz 05 ausgeliehen und zwölf Monate später gekauft worden war.

Aus dem linken Innenverteidiger ist unter Düwel ein linker Außenverteidiger geworden. „Fabian Schönheim kennt man bei Union eigentlich als Innenverteidiger. Ich sehe ihn als einen der besten linken Verteidiger der Liga. Das wird bestätigt, wenn man seine Torvorbereitungen in der Statistik anschaut“, sagt Düwel. „Er kann sehr gute Flanken schlagen. Und zusätzlich kann er auf der Position auch noch verteidigen.“ Fabian Schönheim selbst wird allerdings nachgesagt, dass er sich mit der Außenverteidigerposition in der vergangenen Saison in Einzelfällen noch nicht anfreunden konnte. Jetzt drückt er sich sehr diplomatisch aus. „Ich spiele da, wo mich der Trainer aufstellt. Also passt das mit dem Linksverteidiger-Job“, sagt Schönheim.

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