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Sport: Der erste Titel ist schon mal passé Berlin Volleys verlieren im Pokal 0:3 bei Haching

Unterhaching – Der erste Titeltraum ist frühzeitig geplatzt: Durch ein 0:3 (26:28, 21:25, 20:25) bei Titelverteidiger Generali Haching schieden die Berlin Volleys im Viertelfinale des DVV-Pokal aus. Vieles sprach schon vor der Partie für die Münchner Vorstädter: elf Siege in elf Pflichtspielen auf nationaler Ebene in dieser Saison und vor allem die 3:0 Punktspiel-Demonstration gegen Mark Lebedews Team neun Tage zuvor in der Schmeling-Halle.

Unterhaching – Der erste Titeltraum ist frühzeitig geplatzt: Durch ein 0:3 (26:28, 21:25, 20:25) bei Titelverteidiger Generali Haching schieden die Berlin Volleys im Viertelfinale des DVV-Pokal aus. Vieles sprach schon vor der Partie für die Münchner Vorstädter: elf Siege in elf Pflichtspielen auf nationaler Ebene in dieser Saison und vor allem die 3:0 Punktspiel-Demonstration gegen Mark Lebedews Team neun Tage zuvor in der Schmeling-Halle. Und am Ende sprach eben auch das Ergebnis dieses Viertelfinalspiels gegen die Berlin Volleys. „Haching ist derzeit einfach stärker und stabiler“, sagte Lebedew, der sich über die Leistung des eigenen Teams ausschwieg.

Dabei hatte sich der Trainer etwas einfallen lassen und seine Startformation gegenüber dem 1:3 in Friedrichshafen auf zwei Positionen geändert: Mittelblocker Ricardo Galandi ersetzte Felix Fischer und auch Stammzuspieler Jaroslav Skach blieb draußen, zugunsten des Hawaiianers Kawika Shoji. Das umbesetzte Team legte gut los. Vor allem Tomas Kmet, der wie die anderen ehemaligen Hachinger Paul Carroll und Roko Sikiric mit freundlichem Beifall begrüßt wurde, schuf mit einigen gelungenen Blocks die Basis für eine Führung von bis zu drei Punkten. Als die Bayern gegen Ende des ersten Satzes drauf und dran waren, das Geschehen umzubiegen, erwachte auch der anfangs zurückhaltende Carroll, doch die paar Glanzpunkte, die der Australier setzte, reichten nicht aus. Berlin vergab zwei Satzbälle, Haching nutzte seinen zweiten zum 28:26.

Es dauerte ein paar Minuten, bis die Berliner den Satzverlust verdaut hatten, und so war der Pokalverteidiger gleich mal mit 9:4 davongezogen, ehe sich die Lebedew-Truppe wieder richtig zu wehren begann. Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein höchst emotionaler Volleyball-Kampf mit atemberaubenden Abwehraktionen. So kamen die 935 Zuschauer auf ihre Kosten, denn die zwingenden Aktionen setzten, auch dank der wackligen Berliner Annahme, die Hausherren. So wie beim dritten Satzball durch Christian Dünnes zum 25:21.

Lebedew wechselte durch. Doch alle Maßnahmen verpufften wirkungslos, nach dem zweiten Matchball jubelten wieder die Hachinger. Umberto Savignano

Umberto Savignano

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