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In der Saison 2014/15 sind laut DFB 99,36 Prozent der insgesamt 1,2 Millionen Spiele störungsfrei abgelaufen.

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DFB veröffentlicht Zahlen zu Gewalt im Amateurfußball: Nur 0,046 Prozent der Spiele abgebrochen

Immer mehr Gewalt auf deutschen Fußballplätzen? Der DFB tritt diesem Eindruck mit ausgewerteten Zahlen der abgelaufenen Spielzeit entgegen.

Als Grundlage nimmt der Verband ausgewertete Zahlen der abgelaufenen Spielzeit. Die nun vorliegenden Zahlen der kompletten Saison 2014/15 würden deutlich machen, „dass es überhaupt keine Anhaltspunkte dafür gibt, dass wir ein flächendeckendes Gewaltproblem oder Diskriminierungsproblem im Amateurfußball haben“, wurde Hendrik Große-Lefert als Sicherheitsbeauftragter des DFB in einer Mitteilung zitiert.

Auf Basis der Zahlen seien 99,36 Prozent der insgesamt 1,2 Millionen Spielen störungsfrei abgelaufen. Oder anders ausgedrückt: 567 Partien mussten abgebrochen werden, das entspricht einer Zahl von 0,046 Prozent. Der DFB möchte „jenseits von völlig unterschiedlich gelagerten Einzelfällen ein Lagebild der Gewaltvorfälle im deutschen Fußball“ erstellen.

Große-Lefert meinte, dass „die vorliegenden Zahlen zeigen, was der Amateurfußball in den mehr als 25 000 Vereinen bietet: einen tollen Sport und eine gesellschaftliche Begegnungsstätte.“ Dennoch sei „jeder Abbruch einer zu viel“, ergänzte er.

Den bislang letzten Abbruch einer Partie im DFB-Bereich hatte es am Montag beim Erstrunden-Pokalspiel zwischen dem VfL Osnabrück und RB Leipzig gegeben. (dpa)

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