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Alba: Die Berliner bleiben vorn

Alba Berlin bleibt nach einem Zittersieg die Nummer eins in der Basketball-Bundesliga. Vorher musste Alba-Trainer Rödl bis zum letzten Moment um den Erfolg bangen.

Berlin - Der Vizemeister gewann im Spitzenspiel gegen den Tabellen-Sechsten Eisbären Bremerhaven erst nach zwei Verlängerungen 106:105 (89:89, 78:78, 44:33). Mit 42:10 Punkten behauptete der siebenmalige Titelträger zwei Zähler Vorsprung auf Verfolger EnBW Ludwigsburg. Zudem zeigten die Berliner eine gelungene Generalprobe für das schwere Pokal-Viertelfinale am Mittwoch bei RheinEnergie Köln. Der deutsche Meister unterlag mit dem Minus-Rekordergebnis von 33:50 (23:26) im Verfolgerduell bei den Brose Baskets Bamberg. "Ist das ein Halbzeitergebnis oder ein Endergebnis?" fragte Alba-Trainer Henrik Rödl ungläubig.

"Es war ein sehr, sehr spannendes Spiel. Ich hatte den Eindruck, dass die Totgesagten länger leben als man glaubt. Großen Respekt an Bremerhaven", sagte der Alba-Trainer Rödl. Nachdem der zuvor sichere Center Ruben Boumtje Boumtje zwei Freiwürfe vergeben hatte, gehörte Bremerhaven der letzte Angriff. Pete Miller legte den Ball jedoch erst in den Korb, als die Sirene schon ertönte und ließ die Berliner jubeln. Zuvor hatte Alba in beiden Verlängerungen mehrmals mit fünf Punkten vorn gelegen, den Vorsprung aber immer wieder eingebüßt.

Gastgeber führten vor der Pause

Der letztjährige Halbfinalgegner Bremerhaven hatte dafür in der regulären Spielzeit die Chance, wie in der Vorsaison in Berlin zu gewinnen. Nick Jacobson verwandelte vier Sekunden vor Ende einen Dreier zum 77:78, doch Johannes Herber traf 0,5 Sekunden vor Schluss zumindest einen Freiwurf und bewahrte Alba vor der Niederlage.

Kurz vor der Pause hatten die Gastgeber schon 44:31 geführt, doch dann machte sich unter dem Korb der Ausfall von Sharrod Ford wegen einer Fußverletzung bemerkbar, zudem kassierten Fords Centerkollegen Jovo Stanojevic und Boumtje Boumtje früh viele Fouls. Die Lücke füllte der starke Chris Owens lange allein aus. Owens überragte mit 32 Punkten und 13 Rebounds, der am Ende immer stärkere Julius Jenkins sammelte 29 Zähler. Bei Bremerhaven ragten Jacobson mit 23 und Zygimantas Jonusas mit 21 Punkten heraus. (tso/dpa)

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