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Dortmunds 3:2-Sieg in Köln: Podolski schmollt, Hummels glänzt

Lukas Podolski hatte seine auffälligste Szene, als er ausgewechselt wurde. Auf dem Weg in die Kabine pfefferte der Nationalspieler seinem Kölner Trainer Zvonimir Soldo Handschuhe und Trainingsjacke vor die Füße.

Die Aufholjagd seiner Kollegen verpasste er in der Kabine, während er sich am Rücken behandeln ließ. Soldo mochte die Dinge nicht überbewerten, sondern betonte, Podolski selbst habe um seine Auswechslung gebeten. Kölns Manager Michael Meier sah sich als Diplomat gefordert: „Lukas ist nicht bei 100 Prozent. Und glücklich ist er mit der Situation auch nicht.“

Ganz anders ist das momentane Wirken von Mats Hummels einzustufen. Der 21-jährige Dortmunder wirkte wie eine Gegenfigur zu Podolski, wieder lieferte er ein starkes Spiel. Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat Bundestrainer Joachim Löw schon vor Wochen nahegelegt, Hummels mit zur WM nach Südafrika zu nehmen. „Mats ist der geborene Nebenmann von Per Mertesacker. Ein Linksfuß, was die Spieleröffnung deutlich verbessert. Und einer, der überragende Zweikampfwerte hat.” Zudem zeigte Hummels in Köln, wie torgefährlich er ist. Und dass er gerade viel Spaß am Spielen hat – im Gegensatz zu Podolski. flex

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