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Capello

© AFP

DIE ANDEREN SPIELE: Drei Siege für drei neue Trainer

Die Pflichtspieldebüts für drei prominente Trainer verliefen erfolgreich, wenn auch nur bedingt souverän. Nachdem das erste Spiel unter der Führung Louis van Gaals im Test gegen Belgien 2:4 verloren ging, siegte die holländische Nationalmannschaft im ersten Qualifikationsspiel zur Weltmeisterschaft 2014 gegen die Türkei mit 2:0.

Die Pflichtspieldebüts für drei prominente Trainer verliefen erfolgreich, wenn auch nur bedingt souverän. Nachdem das erste Spiel unter der Führung Louis van Gaals im Test gegen Belgien 2:4 verloren ging, siegte die holländische Nationalmannschaft im ersten Qualifikationsspiel zur Weltmeisterschaft 2014 gegen die Türkei mit 2:0. „Das ist ein herrliches Gefühl“, sagte der 61-Jährige, der

deutlich schlanker wirkte als zu Münchener Zeiten. „Das war

kein besonders schöner Sieg, aber ein wichtiger“, sagte van Gaal, der Stars Rafael van der Vaart oder Nigel de Jong zu Hause ließ. Wesley Sneijder beschrieb das Spiel so: „Es ging mit Schweiß, Blut und Tränen.“ Für den ehemaligen Bayern-Coach van Gaal ist es bereits die zweite Anstellung als Teamchef der Holländer. Beim ersten Versuch misslang die Qualifikation für die WM 2002 in Japan und Südkorea.

Auch Fabio Capello ist mit der russischen Nationalelf erfolgreich in die Qualifikation gestartet. Der ehemalige englische Nationaltrainer sah in Moskau einen ungefährdeten 2:0-Erfolg seiner Mannschaft gegen Nordirland. Nach dem überraschenden Vorrundenaus bei der EM in Polen und der Ukraine trat Dick Advocaat zurück, Capello soll nun den Weg nach Brasilien ebnen. Doch werden noch schwierigere Aufgaben auf die Mannschaft zukommen: In Russlands Gruppe F spielt auch der Fifa-Weltranglistenvierte Portugal.

Nach dem EM-Aus im Viertelfinale, hat auch Frankreich einen neuen Trainer. Für den Weltmeister von 1998, Laurent Blanc, wurde sein damaliger Mitspieler, Didier Deschamps, verpflichtet. Dabei reichte es nur zu einem mühsamen 1:0 gegen Finnland. Im kalten Helsinki schoss Abou Diaby in der 20. Minute das einzige Tor der Partie. „Am Ende wurde es sehr eng“, sagte der Trainer der Equipe Tricolore im Anschluss. Eng könnte es auch mit der direkten Qualifikation werden: Welt- und Europameister Spanien spielt ebenfalls in Gruppe I. Tsp

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