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Sport: Eisbären bezwingen die Scorpions 4:3

Berlin - Es war das 250. Spiel für Pierre Pagé als Trainer der Eisbären.

Berlin - Es war das 250. Spiel für Pierre Pagé als Trainer der Eisbären. Sicherlich hat der Kanadier im Sportforum Hohenschönhausen schon interessantere Begegnungen erlebt als gestern Abend, aber letztlich gab es zum Jubiläum für Pagé beim glücklichen 4:3 (0:0, 2:0, 1:3/1:0) nach Penaltyschießen über die Hannover Scorpions zwei Punkte. Dieser Erfolg war angesichts der zurückliegenden Auftritte der Eisbären sehr wichtig. Schließlich geriet zuletzt der zweite Tabellenrang des EHC in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) nach Niederlagen gegen die Abstiegskandidaten Augsburg und Duisburg in Gefahr.

Die Eisbären brauchten gestern lange, bis sie vor der Minuskulisse von 3600 Zuschauern im kühlen Wellblechpalast in Schwung kamen. Im torlosen ersten Drittel hatten die Scorpions die besseren Torchancen, weil sie ansprechender kombinierten als die Berliner, bei denen es nur zu einem Pfostenschuss durch Stefan Ustorf gereicht hatte. Auf das erste Tor des Abends mussten die Fans aber 28 Spielminuten warten. Zwei Hannoveraner behinderten sich gegenseitig, so dass der Puck plötzlich vor den Füßen von Denis Pederson lag. Der Berliner Stürmer konnte die blaue Linie des Hannoveraner Drittels ungestört überqueren und Torwart Trevor Kidd mit einem Distanzschuss überwinden.

Die eher glückliche Berliner Führung verfehlte ihre Wirkung bei den Niedersachsen nicht. Nach dem Rückstand wurde aus ihrer couragierten vorübergehend eine ideenlose Vorstellung. Die Eisbären waren dafür effektiv: Deron Quint überwand Kidd noch im zweiten Drittel mit einem herrlichen Schuss ins rechte Toreck und es stand 2:0.

Im letzten Drittel wehrten sich die Scorpions dann aber heftig. Sascha Goc gelang der Anschlusstreffer. Doch wenig später gelang Richard Mueller nach einem Alleingang das 3:1. Muellers Tor war der Höhepunkt im sonst eher biederen Berliner Spiel, dass dann aber noch bestraft wurde: Jason Cipolla traf per Schlagschuss für Hannover und 20 Sekunden vor Schluss gelang Sascha Goc noch der Ausgleich für die Scorpions. Das Penaltyschießen musste entscheiden: Denis Pederson traf für die Berliner ins Tor .

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