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Eishockey: Eisbären verlieren - Entscheidung vertagt

Meister Eisbären Berlin verspielte den Vorteil des 4:3-Auswärtssieges bei den Frankfurt Lions mit einer 1:2-Heimniederlage und muss am Dienstag zu einem entscheidenden dritten Qualifikationsspiel bei den Hessen antreten.

Berlin - Gegen die Eisbären war der Frankfurter Michael Hackert der Matchwinner. Der Nationalspieler traf zu Beginn des zweiten Drittels in Unterzahl zum 1:0 (21.) und behielt auch kurz vor Schluss des Mittelabschnitts beim 2:0 (40.) die Nerven allein vor Torwart Youri Ziffzer. Berlins Top-Verteidiger Andy Roach hatte beide Tore durch schwere Fehler eingeleitet. Deron Quints (57.) Anschlusstor kam zu spät. "Das war unser diszipliniertestes Spiel in dieser Saison", sagte Frankfurts zufriedener Trainer Rich Chernomaz. Eisbären-Coach Pierre Pagé hofft dagegen auf die Auswärtsstärke seiner Schützlinge. Der Sieger aus der Partie trifft im Viertelfinale auf Titelfavorit Adler Mannheim.

Die Hamburg Freezers haben dagegen das Viertelfinale der deutschen Eishockey-Meisterschaft bereits erreicht. Die Norddeutschen schafften nach dem 5:3-Heimerfolg über die Krefeld Pinguine auswärts mit einem weiteren 5:3 den erforderlichen zweiten Sieg in den Vor-Playoffs und zogen als vorletztes Team unter die letzten Acht ein. Die Hanseaten bekommen es im Playoff-Viertelfinale ab diesem Freitag mit Vizemeister DEG Metro Stars zu tun. Außerdem empfangen die Nürnberg Ice Tigers die Hannover Scorpions, der ERC Ingolstadt erwartet die Kölner Haie.

Auch Krefeld ließ Hamburger Strafzeiten ungenutzt und kassierte in Überzahl Tore durch Cory Cross (6.) und den Ex-Krefelder Marc Beaucage (40.). Dazwischen lag das 0:2 von Paul Manning (38.). Krefelds Torwart-Routinier Reto Pavoni sah bei den ersten beiden Gegentoren schlecht aus. Außerdem traf Christoph Brandner (45.) für Hamburg, das nach den Gegentoren von Lynn Loyns (43.), Raymond DiLauro (47.) und Herberts Vasiljevs (51.) aber noch sehr ins Schwitzen kam. Erst Benoit Gratton (60.), am Freitag dreifacher Torschütze, erlöste die Gäste mit einem Schuss ins leere Gehäuse. (tso/dpa)

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