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Eishockey: DEB stellt Zweitligisten ein Ultimatum

Neue Posse im deutschen Eishockey: Im Streit über die Organisation der 2. Bundesliga setzt der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) die Klubs unter Druck. Bis zum 7. Juni müssen sich die Klubs für den Spielbetrieb an einer vom DEB organisierten Liga melden, ansonsten droht ihnen der Ausschluss.

Der Deutsche Eishockey-Bund hat im Ligen-Streit sein Ultimatum an die Zweitligisten verlängert. Wie der DEB am Montag mitteilte, haben die Clubs noch Zeit bis 7. Juni, um sich für eine 2. Bundesliga unter Leitung des Verbandes zu bewerben. Die in der Eishockeyspielbetriebsgesellschaft (ESBG) zusammengeschlossenen Vereine haben den Vertrag mit dem DEB gekündigt und mit einer stärkeren Verzahnung mit der Deutschen Eishockey Liga (DEL) kokettiert. DEB und DEL liegen schon seit Jahren im Clinch - einer der Hauptstreitpunkte ist vor allem die Weigerung der DEL nach einem Auf- und Abstieg.

Bei einem Treffen am vergangenen Mittwoch in Frankfurt hatte der DEB einer sogenannten DEL II eine klare Absage erteilt. Wenn die unterklassigen Vereine dem vom Verband vorgeschlagenen Modell einer 2. Bundesliga nicht zustimmen, drohen ihnen massive Einschränkungen, etwa die Verweigerung von Spielertransfers oder Spielberechtigungen.

Neben der Fristverlängerung bot der DEB den Clubs laut Mitteilung auch an, einen Verbandsposten zu schaffen, auf dem sich eine Person nur den Belangen der Zweitligisten widmet. Zudem sollen die Klubs auch die Möglichkeit haben, bis zu den regulären Präsidiumswahlen im Juni 2014 einen kommissarischen Vize-Präsidenten zu ernennen. (dpa)

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