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Eishockey: Eisbären siegen bei Torfestival gegen Iserlohn

Mit einem 7:5-Sieg gegen die Iserlohn Roosters haben die Eisbären Berlin ihre Tabellenführung in der DEL ausgebaut. Die Kölner Haie unterlagen gegen Schlusslicht Duisburg deutlich mit 1:4. Neuer Tabellen-Dritter ist Frankfurt nach einem 3:1 gegen Nürnberg.

Ex-Meister Eisbären Berlin hat seine Spitzenposition in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) auf drei Punkte ausgebaut. Die Hauptstädter gewannen beim Fünften Iserlohn Roosters 7:5 (2:2, 4:1, 1:2) und führen vor dem Gipfeltreffen am Sonntag auf eigenem Eis gegen Titelverteidiger Adler Mannheim die Tabelle mit 61 Punkten vor den Frankfurter Lions (58) und den Kölner Haien (57) an.

Die Haie unterlagen überraschend beim Schlusslicht Füchse Duisburg 1:4, während Frankfurt auf eigenem Eis im Spitzenspiel des Abends gegen den Vierten Nürnberg Ice Tigers 3:2 nach Verlängerung die Oberhand behielt. Die Hamburg Freezers mit 4:1 gegen die DEG Metro Stars, die Augsburger Panther 4:3 gegen den EHC Wolfsburg und die Straubing Tigers bei ihrem achten Saisonsieg mit 3:2 nach Penaltyschießen gegen die Hannover Scorpions feierten Heimsiege.

Eisbären zunächst 2:0 in Rückstand

Die Berliner mussten einem 0:2-Rückstand nachjagen, den zunächst Denis Pederson (16.) und Deron Quint (18) mit Überzahltoren ausglichen. Auf die erneute Führung der Gastgeber durch Robert Hock (21.) antwortete Pederson (22.) nur 15 Sekunden später mit dem erneuten Ausgleich. Danach spielten die Gäste durch Tyson Mulock (23.) und Andrew Roach (27.) mit fünf gegen drei ihre Stärken mit den Überzahltoren drei und vier in dieser Partie aus.

Pederson (31.) besorgte mit seinem dritten Treffer in diesem Spiel für die Vorentscheidung. Die Berliner gaben zwei Drittel lang mit 33:14 Torschüssen eindeutig den Ton an und wären für ihre harmlose Spielweise im Schlussabschnitt fast noch bestraft worden: Ryan Ready (48.) und Brad Tapper (54.) sorgten für den Anschlusstreffer, ehe Quint (60.) 56 Sekunden vor dem Ende mit seinem zweiten Treffer für die Gäste zum Endstand traf.

Frankfurt konnte zweimal einen Rückstand ausgleichen, ehe der zweifache Torschütze Chris Taylor (57. und 61.) in der Verlängerung für die Wende sorgte. Zwei Tore durch Aleksander Polaczek mit der Schlusssirene des ersten Drittels in Überzahl und in der 43. Minute in Unterzahl brachten jeweils die Nürnberger Führung. Jeff Ulmer (32.) hatte zum zwischenzeitlichen 1:1 ausgeglichen. Dann schlug Taylor für Frankfurt zu, der zunächst eines von vielen Überzahltoren an diesem Abend zum erneuten Ausgleich erzielte und nach 25 Sekunden der Verlängerung für die Entscheidung sorgte.

Köln blamierte sich in Duisburg und lag schon 0:4 zurück, ehe Dave McLlwain (47.) das Ehrentor gelang. Beim Hamburger Erfolg über Düsseldorf war Brad Smith zweifacher Torschütze. Die Düsseldorfer Spieler waren nach dem Spiel wegen der Niederlage derart erbost, dass sie noch eine Massenschlägerei anzettelten. Der Tabellenvorletzte Straubing führte 2:0, ehe Hannover ausglich und Eric Chouinard (19.), der schon den zweiten Treffer erzielt hatte, den entscheidenden Penalty für Straubing verwandelte. (mac/dpa)

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