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Eishockey: Nürnberg stürzt schwache Eisbären

Die Nürnberg Ice Tigers sind durch einen Sieg im Spitzenspiel gegen Frankfurt auf Rang eins der Deutschen Eishockey-Liga gestürmt. Die schwächelnden Eisbären verlieren zeitgleich gegen den Tabellenletzten und rutschen dadurch auf den zweiten Platz.

Nürnberg feierte am Sonntag mit einem souveränen 6:3 gegen die Frankfurt Lions den sechsten Sieg nacheinander. Die Franken liegen nun einen Punkt vor den Eisbären, die sich daheim mit 1:2 nach Penaltyschießen gegen Schlusslicht Füchse Duisburg blamierten. Frankfurt folgt mit acht Punkten Abstand auf Vizemeister Nürnberg.

Im unterhaltsamen und gutklassigen Spitzenspiel hatte Frankfurt den besseren Start, als der Nürnberger Colin Beardsmore ein Zuspiel von Lions-Stürmer Jeff Heerema unglücklich ins eigene Netz verlängerte (6.). Die Franken zeigten sich davon aber unbeeindruckt und fuhren vor allem dank dreier Treffer von Greg Leeb (18./33./35.) den neunten Heimsieg in Folge ein. Außerdem trafen Sean Brown (15.), Ahren Spylo (27.) mit seinem 34. Saisontor und Andre Savage (45.). Frankfurt war durch einen Doppelschlag von Routinier Michael Bresagk und Heerema in der 43. Minute noch einmal auf 5:3 heran gekommen.

Duisburg: Erster Sieg nach fünf Pleiten in Serie

Wenig Ansehnliches bekamen die Eisbären-Fans und ihr aus den USA zurückgekehrter Trainer Don Jackson im Wellblechpalast zu sehen. Jackson war aus privaten Gründen eine Woche lang daheim. Daniel Tkaczuk (23.) bestrafte die Einstellung der Berliner mit der Duisburger Führung, die Stefan Ustorf (37.) ausglich. Erneut Tkaczuk sorgte per Penalty für Duisburgs ersten Sieg nach fünf Niederlagen.

Die Iserlohn Roosters gehören nach dem 5:1 bei den kriselnden Hamburg Freezers weiter zu den Anwärtern auf den direkten Einzug in das Playoff-Viertelfinale, das die besten Sechs der Vorrunde erreichen. Der achtmalige Meister DEG Metro Stars bangt dagegen trotz des mühsamen 3:1 über Neuling EHC Wolfsburg weiter um Platz zehn, der zumindest die Teilnahme an der Playoff-Qualifikationsrunde bedeutet.

Einen neuerlichen Tiefschlag im Rennen um einen Platz in der Playoff-Qualifikation erlitten die Hamburg Freezers und ihr Trainer Bill Stewart. Nach Hamburgs 5:2 am Freitag in Wolfsburg benötigten Pat Kavanagh (10.) und Tyler Beechey (11.) nur 18 Sekunden für die 2:0-Führung der Iserlohner. Nach drei Auswärtspleiten ließen die Gäste durch einen Doppelpack von Robert Hock (29./37.) und Sean Blanchard (39.) nichts mehr anbrennen. Für Hamburg war es die dritte Heimniederlage in Folge, die Freezers bleiben aber unter den Top Ten. (rope/dpa)

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