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Eishockey: Überzeugender Sieg der Eisbären

Die Eisbären Berlin setzten sich bei den Kölner Haien mit 4:2 durch. Der amtierende Meister Mannheim sucht dagegen noch nach seiner Form und musste gegen die Hamburger Freezers eine deftige Niederlage einstecken.

Der deutsche Eishockey-Meister Adler Mannheim steckt zum Beginn der neuen Saison weiter in der Krise. Der Titelverteidiger ging mit 3:8 bei den Hamburg Freezers unter und wartet nach drei Spieltagen als einziges Team noch auf den ersten Punktgewinn. Hamburg fuhr nach bisher zwei Niederlage dagegen die ersten Zähler ein. Tabellenführer bleiben nach dem dritten Sieg die Nürnberg Ice Tigers. Der Vizemeister gewann im Spitzenspiel 4:1 gegen die DEG Metro Stars und zog an den Frankfurt Lions vorbei, die bereits am Donnerstag mit 4:2 in Wolfsburg erfolgreich waren.

Im Duell der Ex-Meister setzten sich die zuletzt schon in Mannheim erfolgreichen Eisbären Berlin 4:2 bei den Kölner Haien durch. Auf den Doppelpack von Ivan Ciernik (16./25.) und die etwas schmeichelhafte Haie-Führung antworteten Jens Baxmann (29.), Brandon Smith (40.), Sven Felski (44.) nach Videobeweis und Mark Beaufait (53.). Für Köln scheiterte Marcel Müller mit einem Penalty zum möglichen 3:3 am neuen Berliner Schlussmann Rob Zepp (52.).

Meister in der Formkrise

In einem nickelig geführten Spiel in Hamburg hielt Mannheim bis zum 3:3 mit. Nach Francois Methots (44.) Einzelleistung nutzte der Hamburger Andy Delmore (48.) eine 5:3-Überzahl der Freezers. Peter Sarno (53.), Brad Smyth (57.), Marc Beaucage (58.) in Unterzahl und Florian Schnitzer (60.) schossen sogar noch einen Kantersieg heraus. Zuvor trafen bereits Alexander Barta (13.), Vitali Aab (31.) und Benoit Gratton (38.) für die Gastgeber. Pascal Trepanier (4.) und Rico Fata (32.) waren noch für den Meister erfolgreich, der durch Francois Fortier jedoch einen Penalty vergab (27.).

Nürnbergs neuer Torjäger Ahren Spylo (8.) und Michel Periard (19.) trafen in einer interessanten, aber nicht hochklassigen Partie für die Franken. Im zweiten Abschnitt verwalteten die Gastgeber den Vorsprung nur und mussten nach dem DEG-Anschluss durch Robert Kantors (42.) Powerplay-Tor prompt zittern. Greg Leeb (50.) stellte aber den alten Abstand wieder her, Christian Laflamme (59.) machte alles klar.

Die erste Niederlage nach zwei Siegen kassierten die Straubing Tigers daheim im bayerischen Derby mit 3:4 nach Verlängerung gegen den ERC Ingolstadt, obwohl Straubing einen 1:3-Rückstand aufholte. Fünf Tage nach dem Torrekord in Iserlohn gab es die meisten Treffer diesmal beim 7:5 der Hannover Scorpions bei den weiter sieglosen Füchsen Duisburg. Ex-Nationalspieler Nikolaus Mondt traf drei Mal für Hannover. Die Iserlohn Roosters schafften nach dem 9:10 gegen Nürnberg mit dem 3:2 nach Penaltyschießen bei den Krefeld Pinguinen den ersten Saisonerfolg. (mit dpa)

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