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Jürgen Klinsmann

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FC Bayern: Klinsmann: "Ich kann mit der Kritik umgehen"

Jürgen Klinsmann wurde zuletzt die Kritik nur so um die Ohren gehauen. Der Bayern-Trainer verliert deshalb aber nicht die Ruhe, wie er versichert. Denn er ist sich sicher: In naher Zukunft wird der deutsche Rekordmeister wieder Erfolg haben.

FC-Bayern-Trainer Jürgen Klinsmann sieht die öffentliche Kritik an seiner Person nach dem schwachen Saisonstart des deutschen Fußball-Rekordmeisters gelassen. "Ich kann mit der Kritik umgehen und ich wünsche mir nichts sehnlicher, als jetzt die Dinge nach oben zu entwickeln und spätestens zur Winterpause da zu stehen, wo wir eigentlich hingehören", sagte Klinsmann am Mittwoch in einem Interview mit dem Fernsehsender DSF.

Unsachliche Kritik lässt Klinsmann links liegen

"Man nimmt die sachliche Kritik natürlich an, die unsachliche lässt man links liegen." Es gehöre auch zu dem Job dazu, "dass man es nicht allen Leuten recht machen kann. Der eine mag einen, der andere mag einen weniger".

Der 44-Jährige sieht auch Positives in seinem mit nur neun Punkten aus den ersten sieben Bundesliga-Partien missglückten Einstand auf der Trainerbank der Münchner: "Ich denke, dass diese Phase, in der wir uns jetzt befinden, sehr hilfreich ist und sich die Mannschaft mit den neuen Gegebenheiten langsam zurechtfindet", sagte Klinsmann. "Es ist besser, dass das jetzt schon passiert ist, als wenn es dann im Januar oder Februar kommen würde."

Punkte zählen, nicht das langfristige Konzept

Dass die Punktesituation im Alltag eines Vereinstrainers im Vordergrund steht, sei ihm "sehr wohl" bewusst gewesen. "Es wird nicht diskutiert, in welche Richtung wir mittel- oder langfristig gehen werden."

Klinsmann zeigte sich überzeugt, dass seine von vielen Neuerungen geprägte Arbeit beim deutschen Meister und Pokalsieger bereits in sechs Monaten erfolgreich sein wird: "Wir und der Vorstand mit Franz Beckenbauer, Karl-Heinz Rummenigge, Uli Hoeneß und Karl Hopfner wissen, was wir vorhaben, und wo wir in einem halben Jahr stehen wollen und werden." (mbo/dpa)

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