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FC Bayern München: Beckenbauer fordert Korrekturen im Kader

In der Führungsetage des FC Bayern bahnt sich offenbar ein Streit über den Personalkurs der Münchner an. Uli Hoeneß sprach sich gegen Neuverpflichtungen aus - Franz Beckenbauer steht einer Verstärkung in der Winterpause positiv gegenüber.

Nürnberg - Während sich Manager Uli Hoeneß gegen die Verpflichtung neuer Spieler in der Winterpause ausgesprochen hat, würde Präsident Franz Beckenbauer einen Neueinkauf begrüßen. "Ich würde es bewilligen", sagte der 61-Jährige in seiner Funktion als Chef des Aufsichtsrates dem "Kicker", und fügte hinzu: "Ich würde es gut finden, ja." Allerdings müsse der Spieler "dann auch dazupassen", hob Beckenbauer hervor. Hoeneß hatte vor einer Woche Korrekturen am derzeitigen Stammpersonal abgelehnt: "Wir haben gesagt, dass wir diese Saison mit diesem Kader durchziehen."

Ungeachtet des schlechtesten Saisonstarts der Münchner seit 1974 zeigt Beckenbauer für die derzeitige Krise seiner Bayern sogar ein klein wenig Verständnis. "Man hat eine mangelnde Vorbereitung gehabt, teilweise war sie auch zu kurz", erinnerte der "Kaiser" an die Spätfolgen der Weltmeisterschaft für die zahlreichen Nationalspieler.

Trotz allem sei die momentane Situation aber nicht befriedigend. "Die Leistung ist nicht so, wie man das verlangen kann." Sein Vorschlag lautet: "Wir warten auf die Winterpause. Und wenn sich alle gemeinsam vorbereiten, dann musst du was anderes verlangen." (tso/ddp)

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