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Handball: Füchse verlieren in Göppingen

Der Aufsteiger Berliner Füchse hat auch das zweite Saisonspiel nicht gewinnen können - zeigte aber eine deutliche Steigerung gegenüber der ersten Partie letzte Woche.

Was hatte sich Kjetil Strand am vergangenen Mittwoch noch geärgert. Nicht nur wegen der Niederlage im ersten Erstligaspiel der Füchse Berlin gegen Nordhorn, sondern auch wegen der herben Kritik, die er danach einstecken musste. Als „bemüht, aber uneffektiv“ hatte Trainer Jörn-Uwe Lommel seine Leistung beurteilt. Das wollte sich der Norweger nicht zweimal sagen lassen, dementsprechend viel hatte er sich für das Auswärtsspiel bei Frisch Auf Göppingen vorgenommen – und mit ihm das gesamte Team des Aufsteigers. Und sie hielten ihr Wort, obwohl am Ende des Spiels vor 3300 Fans in der Hohenstaufenberghalle ein 20:22 (8:11) in die Statistiken einging.

„Mit dem Ergebnis können wir leben. Es ist das Resultat eines leidenschaftlichen Kampfes in einem richtig guten Spiel“, sagte Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning. Er erlebte „eine deutliche Steigerung im Vergleich zur Premiere seiner Mannschaft in der Handball-Bundesliga.

Kjetil Strand war es, der mit seinem ersten von letztlich fünf Treffern ein Zeichen setzte. Und ehe sich Göppingen richtig gefunden hatte, lag es 3:6 (11. Minute zurück. In den ersten zehn Minuten hielt Petr Stochl im Füchse-Tor nach Hannings Beobachtung „Weltklasse“. Die nächsten zehn Minuten war ihm sein tschechischer National-Mannschaftskollege Martin Galia ebenbürtig. Kein Tor der Berliner ließ er bis zum 6:8 zu.

Doch die Füchse kämpften, lagen beim 15:14 (46.) sogar wieder vorn. Konrad Wilczynski, der insgesamt sechs Tore warf, hatte mit drei Treffern kurz nach der Pause dafür die Grundlage geschaffen. Doch zum erhofften Sieg reichte es dennoch nicht. Der spät eingewechselte Jaliesky Garcia sorgte in der Schlussphase für die entscheidenden Treffer. Tsp

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