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Stanislawa Walasiewicz (l.) war in ihrer besten Zeit kaum zu bezwingen.

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Gefeiert, verschmäht, ermordet, vergessen: Die erste Istaf-Weltrekordlerin war zu maskulin für ihre Zeit

Stanislawa Walasiewicz lief 20 Weltrekorde. Sie trug ein Geheimnis in sich, das nach ihrem Tod bekannt wurde. Seither will sich kaum jemand an sie erinnern.

Es gibt da diesen Filmschnipsel aus einer britischen Sendung namens „Hotshots“, die irgendwann Anfang der 1930er-Jahre ausgestrahlt worden sein muss. Er zeigt eine junge Frau mit dunklem, lockigem Haar, das sich unter einer Mütze hervorkräuselt. Erst sieht man sie beim Speerwerfen, kurz darauf, wie sie einem Mann bei einem Sprint-Duell davonläuft. „Männer holen Frauen immer ein. Aber in diesem Fall hat der Mann keine Chance“, analysiert der Sprecher der Sendung die Szene. Er sagt: „Das ist vielleicht die erstaunlichste Athletin auf der Welt.“

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