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Schwimm-Meeting in Halle: Gelungene WM-Generalprobe

Den deutschen Schwimmern ist die Generalprobe vor der Abreise zu den Weltmeisterschaften in Melbourne auch ohne die leicht verletzt pausierende Weltrekordlerin Britta Steffen gelungen.

Düsseldorf - Kurz vor dem Abflug am Dienstag zeigte die deutsche Elite gute Form. Vor allem Antje Buschschulte präsentierte sich in Halle/Saale viel versprechend und gewann vier Einzelstrecken. Die Staffel-Weltrekordlerin aus Magdeburg kam über 50 m (29,05 Sekunden), 100 m (1:01,55 Minuten) und 200 m Rücken (2:12,42) sowie 50 m Schmetterling (27,06) zu Erfolgen.

Der Start von Britta Steffen (Berlin) bei der WM (17. März bis 1. April) ist nach Angaben ihrer Managerin Regine Eichhorn trotz einer leichten Schulterverletzung nicht gefährdet. "Sie kann ganz normal trainieren. Die Schulter ist lediglich ein wenig überreizt", sagte Eichhorn. Britta Steffen hatte wegen der Blessur auf den letzten Test in Berlin verzichtet. Die Becken-Wettbewerbe in Melbourne beginnen am 25. März.

Über 50 m (26,02), 100 m (55,85) und 200 m Rücken (2:03,27) gab es für Rücken-Europameister Helge Meeuw (Frankfurt/Main) in Halle ebenso drei Siege wie für den nicht für die WM qualifizierten Jens Kruppa (Riesa) über 50 m (28,85), 100 m (1:03,95) und 200 m Brust (2:21,90). Stark waren auch die Leistungen von Johannes Dietrich (Potsdam) mit 54,88 Sekunden und Annika Mehlhorn (Baunatal) mit 1:00,51 Minuten jeweils über 100 m Schmetterling. Beide sind nicht für die WM qualifiziert.

Ruppraath mit zwei Siegen

Bei seinem ersten Start für seinen neuen Verein Empor Rostock siegte Thomas Rupprath in Halle mit 25,32 Sekunden über 50 m und 55,12 Sekunden über 100 m Rücken. Jens Thiele (Hamburg) holte sich die 50 m Freistil in 22,92 Sekunden. Über 200 m Freistil gewann Benjamin Starke (Cottbus) in 1:50,59 Minuten. Gut in Form zeigte sich Birte Steven (Hamburg) mit 1:09,15 Minuten über 100 m und 2:27,64 Minuten über 200 m Brust.

In der Münchner Olympia-Schwimmhalle verfehlte Kurzbahn-Weltmeisterin Janine Pietsch (Ingolstadt) mit 28,69 Sekunden ihren Langbahn-Weltrekord über 50 m Rücken nur um exakt eine halbe Sekunde. Außerdem siegte sie über 50 m Freistil (26,25) und 100 m Rücken (1:02,94). Noch Reserven für die WM haben Steffen Driesen und Daniela Samulski (beide Wuppertal), die in Krefeld starteten. Daniela Samulski hatte mit 56,57 Sekunden über 100 m Freistil ihr bestes Ergebnis, Driesen mit 56,80 Sekunden über 100 m Rücken. (tso/dpa)

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