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Sport: Groß gegen ganz groß

Der AC Mailand empfängt Barcelona.

Mailand - Es ist die spektakulärste Begegnung im Viertelfinale der diesjährigen Champions League. Der italienische Meister AC Mailand empfängt am Mittwoch Titelverteidiger FC Barcelona mit Superstar Lionel Messi. Es ist zudem die Neuauflage der Gruppenspiele aus der Vorrunde, und die waren vielversprechend: Im Hinspiel im September holte Milan ein 2:2-Unentschieden in Barcelona, das Rückspiel gewann Barca jedoch im Stadion San Siro 3:2 und schloss die Gruppe H als Erster ab.

„Wir kennen uns aus den Gruppenspielen, aber jetzt ist es eine andere Situation“, sagte Barcelonas Sportdirektor Andoni Zubizareta. Der AC Mailand ist der letzte Vertreter der Serie A im Wettbewerb, und obwohl die Spanier im Achtelfinale beim 7:1 gegen Leverkusen ihre Sonderstellung in Europa demonstrierten, sollten die Gastgeber von Trainer Massimiliano Allegri nicht chancenlos sein. Der 4:0-Heimsieg im Achtelfinale gegen den FC Arsenal hat gezeigt, wozu Italiens Tabellenführer an guten Tagen fähig ist. Die Mannschaft um den ehemaligen Bayern-Kapitän Mark van Bommel gilt als Team, das sich taktisch auf viele Situationen einstellen kann und nicht wie die Katalanen ein festes Spielsystem durchzieht – auch, wenn das auf Ballbesitz und Geduld ausgelegte Kurzpassspiel Barcas unter Trainer Josep Guardiola nahezu perfektioniert wurde. Milans Mittelfeld mit Kevin-Prince Boateng, van Bommel, Urby Emanuelson, Clarence Seedorf oder Antonio Nocerino ist jedoch sehr lauf- und zweikampfstark. Der Titelverteidiger aus Barcelona gibt sich dann auch eher vorsichtig. „Favorit zu sein ist etwas für die Wettbüros“, sagte Zubizareta. Um hinterherzuschieben: „Aber wir wissen, was zu tun ist, um ins Finale zu kommen.“ dapd

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