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Dritter Heimsieg binnen weniger Tage. Nach Augsburg und Nürnberg schlugen die Eisbären auch Wolfsburg.

© imago/Beautiful Sports/IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Goldberg

Heimsieg gegen Wolfsburg: Eisbären gewinnen 2:1

Für große Kunst auf dem Eis reicht es am Dienstag nicht, aber am Ende siegen die Berliner verdient gegen einen starken Gegner.

Mit den Grizzlys Wolfsburg hatten sich die Eisbären Berlin noch am 18. November in der Mercedes-Benz-Arena ein absolutes Torspektakel geliefert und nach insgesamt 15 Treffern ein wildes Spiel 6:9 verloren. Davon war, zum Glück aus Sicht der Berliner, ihr zweites Heimspiel gegen die Niedersachsen in der laufenden Saison der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) weit entfernt. Am Ende eines eher gemütlichen zweiten Weihnachtsfeiertages in der Arena siegten die Eisbären 2:1 (0:0, 2:1, 0:0).

Vor voller Arena, unter den Zuschauenden war die Fangemeinde Pasewalk (gefühlt war ganz Pasewalk in der Halle, so viele waren das, Wolfsburger Fans waren weniger da), gab es ein eher belangloses erstes Drittel.

Erst danach schalteten beide Teams den Feiertagsmodus aus, und dabei ging der Tabellenzweite aus Berlin gegen den Fünften aus Wolfsburg in der 29. Spielminute etwas unvermittelt in Führung. Tobias Eder traf nach schöner Vorarbeit von Yannick Veilleux zum 1:0 für die Eisbären.

Die Wolfsburger irritierte das allerdings nicht, mitten ins erste Berliner Powerplay hinein glichen sie wenig später nach einem Konter durch Gerrit Fauser aus, nach einem Abpraller. Die Eisbären hatten ihren Torwart Jake Hildebrand in dieser Szene allein gelassen.

Besonders souverän wirkten die Berliner mitunter eben nicht, aber es ist auch die Saisonphase in der DEL, in der ein Spitzenteam wie die Berliner mit stotterndem Motor auskommen muss. Das konnten die Eisbären auch am 31. Spieltag ganz ordentlich, wie schon in den Tagen zuvor bei den knappen Siegen gegen Augsburg und Nürnberg. Auch wenn das Spiel „unglaublich eng“ war, wie Torschütze Eder fand.

Jaedon Descheneau traf nach Vorarbeit von Marcel Noebels gegen Ende des Mittelabschnitts zum 2:1 für die Eisbären. In ihrem letzten Heimspiel des Jahres kamen die Berliner dann gut durch das letzte Drittel und siegten am Ende verdient. Es müssen ja nicht immer 15 Tore sein in einem Eishockeyspiel.

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