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Hertha BSC: Pantelic fährt zum Arzt

Gestern trainierte Pantelic wieder mit der Mannschaft. Doch der Einsatz gegen Hannover ist noch fraglich.

Berlin - Die Sonne schien gestern Mittag und Herthas Trainer Lucien Favre freute sich darüber. „Wir haben hier richtig schönes Wetter in Berlin“, sagte er. Überhaupt schien der Schweizer nach dem Training lieber über Meteorologie als über seine Mannschaft zu sprechen. Immerhin sagte Favre schließlich: „Alle können wieder spielen, alle – bis auf Fabian Lustenberger.“ Und Lucio und Tobias Grahn, ließe sich ergänzen. Aber die wichtigste Frage für Hertha ist wohl, ob der stärkste Stürmer des Fußball-Bundesligisten am Sonnabend in Hannover wieder auflaufen kann: Marko Pantelic.

Gestern Morgen trainierte der Serbe wieder mit der Mannschaft. „Er ist gut gelaufen. Mal sehen, was mit ihm ist“, sagte Favre. „Erst einmal muss er wieder zum Arzt.“ Gestern Nachmittag flog Pantelic nach München, wo er von Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt ein zweites Mal untersucht werden sollte. Bereits am Montag war er wegen seiner Knie- und Wadenprobleme beim Mannschaftsarzt von Bayern München gewesen. Dem Vernehmen nach bereitet die in die Wade ausgelaufene Zyste Pantelic aber keine Schmerzen mehr.

Mag der Einsatz von Marko Pantelic am Sonnabend noch fraglich sein, so soll Steve von Bergen in Hannover wieder spielen. Drei Spiele hat der Verteidiger wegen eines Muskelfaserrisses pausiert. Für ihn ist nun der Rest der Saison in doppelter Hinsicht wichtig. Die Verletzung sei im Kampf um einem Platz im Schweizer Nationalkader für die Europameisterschaft genau zum falschen Zeitpunkt gekommen, sagt Steve von Bergen. „Ich habe ein persönliches Ziel. Ich will unbedingt zur EM in der Schweiz. Dafür kann ich mich nur über Hertha empfehlen, und da habe ich noch fünf Spiele Zeit.“ Fünf wichtige Spiele lang – denn noch sei das Thema Klassenerhalt nicht erledigt, sagt von Bergen. Claus Vetter

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