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Hart am Mann. Sebastian Langkamp (rechts, noch im Trikot der Augsburger) im Duelle mit Stefan Kießling.

© dpa

Herthas Neuzugang Sebastian Langkamp: "Ich will am ersten Spieltag auf dem Feld stehen"

In diesen Tagen stellen sich die Neuzugänge von Hertha BSC vor. Am Dienstag: Sebastian Langkamp. Der 25 Jahre alte Innenverteidiger kommt ablösefrei vom FC Augsburg.

Über seine ersten Eindrücke:
"Die sind durchweg positiv. Die Mannschaft macht einen sehr guten Eindruck. Alle sind sehr sympathisch. Und man merkt die mannschaftliche Geschlossenheit. Da hat niemand Probleme, gut aufgenommen zu werden."
Über seinen Fitnesszustand:
"Mitte April bin ich an der Leiste operiert worden, aber ich habe keine Probleme mehr. Ich fühle mich top. Es macht sich bezahlt, dass ich für die Reha auf meinen Urlaub verzichtet habe und zwei Wochen mit einem Fitnesscoach gearbeitet habe, erst eine Woche in Hamburg, dann eine in Spanien. Das war hart, aber auch abwechslungsreich. Wir haben heute unseren Laktattest bestritten. Die Ergebnisse kennen wir natürlich nicht noch nicht. Aber ich wäre überrascht, wenn sie schlecht wären."
Über die fehlende Spielpraxis:
"In Karlsruhe habe ich eine ähnliche Situation erlebt, da habe ich dreieinhalb Monate gefehlt. Diesmal war es leider noch ein bisschen länger. Nach einem halben Jahr Pause merkst du natürlich, dass dir etwas fehlt. Ich hoffe, dass ich in der Vorbereitung viel Spielzeit bekomme, um meinen Rhythmus wieder zu finden. Körperlich sehe ich keine Probleme. Ich bin konkurrenzfähig und absolut gewillt, am ersten Spieltag auf dem Feld zu stehen."
Über die Konkurrenz in der Abwehr:
"Fabian Lustenberger und John Anthony Brooks haben eine überragende Saison gespielt. Da ist es klar, dass ich meine Rolle erst einmal finden muss. Ich habe noch nicht so viele Bundesligaspiele bestritten, dass ich sagen kann: Ich bin der alte Hase und will Abwehrchef werden. Jeder bei uns hat etwas vorzuweisen, auch Maik Franz und Roman Hubnik, der vor einem Jahr noch bei der EM gespielt hat. Da wird sich keiner verstecken. Ich tu’s aber auch nicht."

Über seine Wohnsituation:
"Ich wohne noch im Hotel. Ein paar Wohnungen habe ich mir schon angeschaut. Da habe ich gemerkt, dass ich nicht der Einzige bin, der gerade in Berlin sucht."
Über Trainer Jos Luhukay:
"Für mich ist er ein Phänomen, weil er in diesem Haifischgeschäft absolut ehrlich und absolut authentisch ist. Durch unsere gemeinsame Zeit in Augsburg kennt er mich, und ich kenne ihn. Und natürlich verbindet die gemeinsame Erfahrung, vor allem der Klassenerhalt, nachdem uns alle schon abgeschrieben haben. Aber wenn ich meine Leistung nicht abrufe, bringt alle Sympathie auch nichts. Denn Leistung steht für Luhukay an erster Stelle."
Über den Unterschied zwischen Hertha und Augsburg:
"Augsburg wird auf mittlere Sicht immer gegen den Abstieg spielen. Aber ich will nicht immer bis zum letzten Spieltag zittern. Natürlich wird es für uns in dieser Saison nur um den Klassenerhalt gehen. Aber ich glaube, dass Hertha in drei, vier Jahren andere Ziele haben kann. Der Verein muss ganz einfach wieder eine Fußballmarke werden. Hertha besitzt ein ganz anderes Entwicklungspotenzial. Das habe ich in Augsburg so nicht vorgefunden und war auch ein Grund für meinen Wechsel."

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