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Hockey-WM: Australien erster Finalist

Olympiasieger Australien ist durch einen Sieg über Südkorea bei der Hockey-WM ins Endspiel eingezogen. Dort könnte es zu einem Zusammentreffen mit dem deutschen Team kommen.

Mönchengladbach - Australien hat sich als erstes Team für das Finale der Hockey-Weltmeisterschaft in Mönchengladbach qualifiziert. Der amtierende Olympiasieger setzte sich am frühen Freitagabend mit 4:2 (0:1) gegen die Auswahl Südkoreas durch. Australiens Gegner wird am Abend im zweiten Halbfinale zwischen Gastgeber Deutschland und Spanien ermittelt (20.15 Uhr, live im WDR).

Im mit 14.000 Zuschauern ausverkauften HockeyPark bestimmten die Australier die Partie gegen den sehr defensiv eingestellten Gegner. Dennoch gingen die Asiaten gegen Ende der ersten Hälfte durch Jong Hyun Jang im Anschluss an eine kurze Ecke überraschend in Führung (31.). Direkt nach dem Seitenwechsel deutete sich die vermeintliche Wende an. Bevan George traf im Anschluss an eine kurze Ecke zum Ausgleich (38.), doch im direkten Gegenzug wurde auch den Südkoreanern eine kurze Ecke zugesprochen, die Seong Jung Kang verwerten konnte (41.).

Nun berannten die Australier wieder den Abwehrriegel des Gegners, bis Travis Brooks eine Kombination im Anschluss an eine weitere kurze Ecke erfolgreich abschließen konnte (51.). Südkorea agierte nun etwas offensiver und kassierte prompt den ersten Rückstand durch Jamie Dwyer, der einen Freischlag verwertete (60.). Damit war die Partie entschieden. Südkorea bemühte sich, doch der Olympiasieger hatte weiterhin die besseren Szenen. In der Schlussminute beseitigte Michael McCann alle Zweifel.

Bereits am Nachmittag fanden die ersten Platzierungsspiele um die Ränge fünf bis acht statt. Dabei setzte sich England mit 4:3 (1:2) gegen Neuseeland durch. Im zweiten Spiel musste der einstige Turnierfavorit Niederlande den nächsten Tiefschlag einstecken. Nach dem verpassten Halbfinale unterlag man nun ebenso überraschend Pakistan mit 2:3 (0:2). Damit kämpfen Neuseeland und die Niederlande am Samstag (15.00 Uhr) lediglich um die Plätze sieben und acht. Im Anschluss (17.30 Uhr) geht es zwischen England und Pakistan um die Ränge fünf und sechs. (tso/ddp)

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