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Sport: Jugend mit Erfahrung

Für einige verdiente deutsche Helden des Wintersports sieht es nicht gut aus: Der Biathlet und dreimalige Staffel-Olympiasieger Ricco Groß, 35, ist noch nicht für die Olympischen Spiele in Turin qualifiziert. Ebenso nicht die Rodlerin Barbara Niedernhuber, 31, die in der letzten Saison noch den Gesamtweltcupsieg bejubelt hat.

Für einige verdiente deutsche Helden des Wintersports sieht es nicht gut aus: Der Biathlet und dreimalige Staffel-Olympiasieger Ricco Groß, 35, ist noch nicht für die Olympischen Spiele in Turin qualifiziert. Ebenso nicht die Rodlerin Barbara Niedernhuber, 31, die in der letzten Saison noch den Gesamtweltcupsieg bejubelt hat. Und der in vergangenen Zeiten erfolgreiche Skispringer Martin Schmitt, 27, darf beim Weltcup in Engelberg nicht mehr mitspringen. Er soll im Training das Fliegen wieder lernen. Muss man sich Sorgen machen um den deutschen Wintersport?

Von wegen. Gestern in Osrblie, Slowakei, liefen die Biathleten Michael Rösch, 22, Andreas Birnbacher, 24, und Alexander Wolf, 26, auf die Plätze drei, sechs und neun. Das deutsche Ergebnis komplettierten die Routiniers Sven Fischer, 34, mit Platz eins und Michael Greis, 29, mit Platz vier. Fünf Deutsche unter den ersten neun – Erfahrung und Jugend stellten in der Slowakei eine starke Mischung dar. Mit einem ähnlichen Rezept feierten die Langläufern am Samstag einen historischen fünffachen Erfolg. Und im Rodeln sind die deutschen Damen seit 60 Weltcuprennen ungeschlagen. Das ist auch der Grund, warum es so mancher verdienter Recke jetzt so schwer hat: Die Jugend drängt nach. Das spricht nur für die Qualität des deutschen Wintersports. Man muss sich keine Sorgen machen.

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