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Sport: Keinen Versuch wert

über die jüngsten Details im Wettskandal In den kommenden Tagen wird sich die breite Öffentlichkeit selbst ein Bild machen können, was sie vom Schiedsrichter Robert Hoyzer hält. Sein Auftritt bei Johannes B.

über die jüngsten Details im Wettskandal In den kommenden Tagen wird sich die breite Öffentlichkeit selbst ein Bild machen können, was sie vom Schiedsrichter Robert Hoyzer hält. Sein Auftritt bei Johannes B. Kerner am Dienstag wird sicherlich nicht der einzige bleiben. Man kann sich jetzt darüber aufregen, dass der Mann wahrscheinlich auch noch Geld verdient mit seiner durch Manipulation errungenen Popularität, aber das würde nur davon ablenken, dass sich die Anzeichen häufen, die im aktuellen Wettskandal doch auf erheblichen Einfluss von außen schließen lassen. Am Wochenende hat der Torwart Georg Koch öffentlich gemacht, dass er am Ende der letzten Saison für 20 000 Euro am Ball vorbeifliegen sollte. Koch hat – so sagt er – abgelehnt. Es ist der erste bekannte Fall, bei dem ein Spieler aufgefordert wurde, Einfluss zu nehmen, um ein Spiel zu verlieren. Bisher hörte man nur von zwei Spielern – vom SC Paderborn und Dynamo Dresden –, die Geld bekamen als eine Art Vorausprämie auf einen Sieg. Warum aber nur hat Koch erst jetzt darüber gesprochen und nicht schon damals, mit seinem Ex-Klub Energie Cottbus oder mit dem DFB? Anscheinend wird Koch jetzt von jenem Unbekannten bedroht, der ihn einst anwerben wollte. Das wiederum lässt vermuten, dass es noch weitere Anwerbungsversuche gab, was zu der Frage führt: Gibt es andere Spieler als Koch, die der Versuchung nicht widerstanden haben?

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