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Sport: Makaay beendet eine freudlose Zeit

Mönchengladbach - Am Ende ließ Roy Makaay noch einmal das richtige Gefühl vermissen. Hasan Salihamidzic kreuzte seinen Weg.

Mönchengladbach - Am Ende ließ Roy Makaay noch einmal das richtige Gefühl vermissen. Hasan Salihamidzic kreuzte seinen Weg. Makaay, der holländische Stürmer des FC Bayern München, holte aus, um seinem Kollegen liebevoll über die Wange zu streichen – und verpasste ihm eine Ohrfeige, dass es nur so klatschte im Spielertunnel des Mönchengladbacher Borussia-Parks. Salihamidzic schaute verdutzt. Schließlich hatte er sich etwas Zärtlichkeit durchaus verdient.

Eine Viertelstunde nach seiner Einwechslung hatte der Bosnier eine 40-Meter-Flanke in den Mönchengladbacher Strafraum geschossen, und noch ehe der Ball den Boden berührte, brachte Makaay seinen Fuß in die Flugbahn und lenkte ihn mit einem präzisen Schuss zum 3:1-Endstand für die Bayern ins Tor. „Den Ball so reinzumachen, ist sehr schwer“, sagte Salihamidzic. Es war der zweite Treffer des Holländers an diesem Abend.

Der Holländer spielte in Gladbach, als hätten die Monate September bis Dezember nur in einer fremden Fantasie existiert. Sechs Tore hatte Makaay in den ersten drei Saisonspielen erzielt, danach aber folgte eine freudlose Zeit. Nur noch zweimal traf Makaay in der Hinrunde. „Ich habe Roy gesagt, dass er sein Spiel nicht verändern darf. Wir brauchen ihn im Strafraum, am Strafraum, vorm Strafraum, weil er ein ausgesprochen starker Abschlussspieler ist“, sagte Bayerns Trainer Felix Magath. „Dass der Ball gleich bei der ersten Aktion drin war, gibt mehr Selbstvertrauen“, sagte Makaay. „Das sieht man beim 3:1. Ich hätte den Ball auch annehmen können.“

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