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Die Polizei war am Freitagabend mit 500 Einsatzkräften vor Ort (Archivbild).

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Nach dem Spiel gegen Hertha BSC: Fans des VfB Stuttgart greifen Polizisten an

Fans des VfB Stuttgart haben bei Randalen vor und nach dem Heimspiel gegen Hertha BSC am Freitagabend zwölf Polizisten verletzt. Unter anderem habe eine Gruppe aus rund 80 Menschen eine Streife in einen Hinterhalt gelockt. Daraufhin fielen drei Warnschüsse.

Nach dem Freitagabend-Spiel der Fußball-Bundesliga zwischen dem VfB Stuttgart und Hertha BSC (0:0) ist es in der Suttgarter Innenstadt zu schweren Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und den Anhängern der Gastgeber gekommen. Unter anderem habe eine Gruppe aus rund 80 Menschen eine Streife in einen Hinterhalt gelockt, sagte ein Polizei-Sprecher am Samstag. Einer der Beamten habe drei Signalschüsse abgegeben, um Kollegen auf die Situation aufmerksam zu machen. Die Angreifer seien geflüchtet. Die beiden Streifenpolizisten erlitten den Angaben nach Wunden am Kopf durch geworfenen Steine, einer musste im Krankenhaus genäht werden. Auch ein Polizeipferd sei durch einen geworfenen Mülleimer verletzt worden. Die Beamten setzten teils Schlagstöcke und Pfefferspray ein.

Nach dem Ende der Partie sperrte die Polizei vorsichtshalber den Bahnhof in Bad Cannstatt, um ein Aufeinandertreffen einer aggressiven VfB-Fangruppe mit den Fans von Hertha BSC zu vermeiden. Insgesamt nahmen etwa 500 Beamte der Landes- und Bundespolizei sowie zehn berittene Kollegen an dem Einsatz teil.

Schon vor Beginn des Spiels am Freitagabend hätten Beamte Gäste-Fans auf dem Weg zum Stadion vor Stuttgarter Anhängern schützen müssen, sagte der Sprecher. Die Polizisten seien von fliegenden Flaschen und Böllern verletzt worden. (Tsp/dpa)

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