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Nilla Fischer zur „One Love“-Debatte: „Verstehe nicht, was an dieser Binde provokativ sein soll“
Die schwedische Fußballerin trug als erste in Deutschland die Regenbogenbinde. Hier spricht sie über die Macht der Fifa und alternative Protestformen.
Von Inga Hofmann
Nilla Fischer, der Deutsche Fußball-Bund und andere europäische Verbände wollten bei der WM in Katar die One-Love-Armbinde tragen, haben es dann aber doch sein gelassen. Was war Ihr erster Gedanke?
Ich finde es typisch für die Fifa, dass sie solche Situationen nutzt, um zu demonstrieren, wie viel Macht sie hat. Es ist sehr schade, dass die Teams eingeknickt sind. Denn wenn man sich für so eine Aktion, entscheidet, dann muss man sich auch auf Konsequenzen vorbereiten.
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