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Rad-WM: John Degenkolb wird Neunter

Erst scheiterte Tony Martin mit einer Soloflucht im strömenden Regen, dann verließen auch Kapitän John Degenkolb im Finale die Kräfte.

Auch 48 Jahre nach dem Triumph von Rudi Altig geht das Warten auf einen deutschen Straßenrad-Weltmeister weiter. Stattdessen sorgte Michal Kwiatkowski für den ersten polnischen Sieg in der 87-jährigen WM-Geschichte. Der Pole rettete am Sonntag bei der Rad-WM im spanischen Ponferrada nach 254,8 Kilometern einen Vorsprung von einer Sekunde auf den Australier Simon Gerrans und den Spanier Alejandro Valverde ins Ziel.

Degenkolb, der vor etwas mehr als einer Woche wegen einer Infektion noch im Krankenhaus lag, wurde nach einem wahren Kraftakt mit sieben Sekunden Rückstand Neunter. Am Schluss verließen ihn die letzten Kräfte. „Für die letzte Attacke hatte ich nicht mehr genug Power“, sagte er. „Insgesamt können wir zufrieden sein - wir haben die Top Ten erreicht“, sagte Degenkolb. Die Entscheidung fiel gut sechs Kilometer vor dem Ziel, als Kwiatkowski alleine ausriss und sich auch auf der Abfahrt nicht mehr einholen ließ. (dpa)

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