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Simon Terodde war treffsicher am Freitagabend.

© dpa

Regensburg und Nürnberg spielen remis: HSV besiegt Düsseldorf und rehabilitiert sich für Pokalpleite

Der HSV ist erfolgreich in die Zweitliga-Saison gestartet. Simon Terodde erzielte beide Treffer. Zwischen Nürnberg und Regensburg gab es ein Unentschieden.

Der Hamburger SV ist mit einem Sieg über den Bundesliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf in die neue Saison der 2. Liga gestartet. In der Spitzenpartie des Auftaktspieltages setzten sich die Norddeutschen am Freitagabend mit 2:1 (1:0) durch. Beide Hamburger Tore vor 1000 zugelassenen Zuschauern erzielte Neuzugang Simon Terodde (45. Minute/Elfmeter, 60.). Für Fortuna traf Matthias Zimmermann (90.+3). Im 55. Duell der beiden Vereine war es die erste Partie in der 2. Liga.

Vier Tage nach der 1:4-Pleite im DFB-Pokal gegen den Drittligisten SG Dynamo Dresden starteten die Hamburger engagierter. Trainer Daniel Thioune hatte sein Team auf vier Positionen umgebaut. Der am Vortag in einer Blitzaktion verpflichtete Osnabrücker Abwehrspieler Moritz Heyer kam nach nur einer lockeren Trainingseinheit zum Einsatz. Er ersetzte Toni Leistner, der nach einer Attacke auf einen Dresdner Fan für mindestens drei Spiele gesperrt worden ist.

Heyer hatte auch die erste Torchance, köpfte den Ball aber ans Außennetz (8. Minute). Die Hamburger nahmen nach 20 Minuten das Tempo aus dem Spiel, gaben aber immer noch den Ton. Zwar kamen die Düsseldorfer auf, blieben aber die gesamte Spielzeit harmlos. Die Partie verflachte zusehends und konnte die Erwartungen nicht erfüllen. Die Fortuna hatte kaum Chancen. Toptorjäger Terodde entledigte die Hamburger mit seinem zweiten Tor nach Konter aller Sorgen und durfte früher unter die Dusche.

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Jahn Regensburg und der 1. FC Nürnberg starteten dagegen mit einem Remis in die neue Saison. Beim 1:1 (0:1) vor 3011 Fans in dem erstmals seit fast sieben Monaten wieder mit Zuschauern gefüllten Jahnstadion waren die Gäste am Freitag durch Tim Handwerker in Führung gegangen (43. Minute).

Max Besuschkow glich in der zweiten Halbzeit durch einen Handelfmeter aus (58.). Die Gastgeber von Trainer Mersad Selimbegovic waren das aktivere und mutigere Team. Den Nürnbergern, bei denen Chefcoach Robert Klauß sein Liga-Debüt feierte, fehlten vor allem die Abstimmung und die erfolgsbringenden Ideen im Spielaufbau.

Fast die ganze erste Halbzeit kam keines der zwei Teams zu einer Torchance. Dann überraschte Handwerker mit einem Weitschuss den Jahn-Keeper Alexander Meyer. In der Nachspielzeit stand der FCN-Verteidiger erneut im Fokus, als er einen Kopfball von Erik Wekesser aus kurzer Distanz ebenfalls per Kopf von der Linie klärte.

In der 2. Halbzeit lief das Spiel lange fast nur auf das Tor der Gäste. Dass Nürnbergs Enrico Valentini eine Flanke im Strafraum mit der Hand spielte, ahndete der Schiedsrichter erst nach einem langen Videostudium. Besuschkow verwandelte den Strafstoß sicher. Danach drängte vor allem Regensburg auf den Sieg, der aber nicht gelang. (dpa)

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