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Regionalliga: Union zweimal mit Moral

Der 1. FC Union spielt gegen Rot-Weiss Essen 2:2. Am Anfang war Union im Unglück, am Ende im Glück.

Mit einem Eigentor hatte das gestrige Spiel des Berliner Fußball-Regionalligisten im Stadion an der Alten Försterei begonnen, doch schließlich fand die von 6133 Zuschauern verfolgte Partie gegen Rot-Weiss Essen aus Sicht der Gastgeber durch ein spätes Ausgleichstor von Nico Patschinski noch einen versöhnlichen Abschluss. Mit dem 2:2 (1:1) konnte sich Union aber nicht in der oberen Tabellenhälfte etablieren, die Berliner stehen vorerst auf Rang zehn. Das konnte Unions Trainer nicht gefallen, trotzdem sagte Uwe Neuhaus nach dem Spiel gegen seinen ehemaligen Klub: „Wir müssen mit dem Unentschieden zufrieden sein, immerhin hat meine Mannschaft Moral gezeigt und zweimal einen Rückstand aufgeholt.“

Anfangs des Spiels machte es fast den Eindruck, als würden sich die Berliner selbst schlagen wollen. Daniel Schulz verschaffte der Partie mit einem Eigentor einen ersten, wenngleich unfreiwilligen Höhepunkt: Über den Spann vom Schuhwerk des Union-Kapitäns segelte der Ball hoch und unhaltbar für Torwart Jan Glinker ins Berliner Tor. Das frühe 0:1 verunsicherte daraufhin nicht nur die Unioner, sondern auch ihre Fans. Es wurde ungewohnt leise auf den Tribünen der Alten Försterei. Union spielte ideenlos und nervös. Erst als Michael Bemben einen Schuss gegen die Latte des Essener Tores hämmerte, wurde es wieder laut im Stadion: Die Berliner wurden besser und kamen nach einer Freistoßvorlage von Marco Gebhardt zum Ausgleich. Guido Spork erzielte ihn per Kopf.

In der zweiten Halbzeit übernahmen aber wieder die Essener die Initiative. In der Schlussphase köpfte der eingewechselte Rafael Kazior den Führungstreffer für die Gäste, den Patschinksi aber fast im Gegenzug egalisierte. Anke Myrrhe

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