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Für Maodo Lo und die Kollegen von Alba Berlin beginnt eine schwierige Zeit.

© dpa/Christian Kolbert

Rhythmus wird unterbrochen: Lange Pause für Alba Berlin vor Start der Play-offs

Bevor die K.-o.-Runde losgeht, warten zehn Tage Vorbereitung auf den Tabellenzweiten nach der Hauptrunde. Der kommende Gegner ist noch unbekannt.

Nach dem letzten Punktspiel in der Basketball-Bundesliga stehen Alba Berlin nun ein paar Tage der Ungewissheit bevor. Denn bis zum Play-off-Start am 14. Mai bleiben zehn lange Tage Zeit zur Vorbereitung. „Das könnte eine sehr schwierige Zeit werden, weil wir nicht wissen, was für einen Effekt das auf das Team hat“, sagte Sportdirektor Himar Ojeda. Es wird ein Spagat zwischen Anspannung hochhalten und Erholung gefragt sein.

Eine ganze Saison lang hetzten die Berliner von Spiel zu Spiel, jetzt gibt es plötzlich eine Art Bruch. „Wenn du schon 70, 80 Spiele gemacht hast, ist das schon ungewöhnlich. Wir sind ja einen ganz anderen Rhythmus gewohnt. Und darauf muss sich jeder einstellen“, sagte Manager Marco Baldi.

Für Nationalspieler Johannes Thiemann kommt die Pause aber gerade recht, um wieder Energie zu tanken. „Es ist gut, dass man komplett runterfahren kann und auch wieder komplett hochfahren kann. Vor der Finalserie wäre es ungünstig, aber vor der ersten Runde ist das okay“, sagte er.

Wenn du schon 70, 80 Spiele gemacht hast, ist das schon ungewöhnlich.

Manager Marco Baldi über die spielfreien Tage

Sein Nationalmannschaftskollege Maodo Lo setzt dabei auf „eine gute Kombination aus Ruhe, Regeneration, aber auch aus intensivem Training“. Der 30-Jährige hatte beim 83:72-Auswärtssieg bei Absteiger medi Bayreuth am Donnerstagabend mit 27 Punkten seine Bestleistung in der BBL verbessert. „Es war eine gute Sache für ihn“, sagte Ojeda. Nach zuletzt durchwachsenen Auftritten scheint Lo gerade rechtzeitig zu den Playoffs wieder in Form zu kommen.

In die wird Alba als Tabellenzweiter gehen. Und das, obwohl der Titelverteidiger mit 31 Siegen noch nie so gut eine Punkterunde abgeschlossen hatte. „Das ist schon sehr beeindruckend. Gerade, wenn man bedenkt, wie viel Schwierigkeiten wir in dieser Saison hatten“, sagte Ojeda. Der Viertelfinalgegner ist deshalb auch nur sekundär. „Wir fokussieren uns normalerweise ja auch eher auf uns als auf den Gegner“, sagte der Spanier. (dpa)

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