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Sport: Schwache Abwehr: Eisbären verlieren 3:5 in Hannover

Hannover - Nach vier Spieltagen drohte der Deutschen Eishockey-Liga Eintönigkeit an der Tabellenspitze. Zu übermächtig schien der Meister aus Berlin zu sein, erst recht nach dem 11:0 vom Sonntag gegen Augsburg.

Hannover - Nach vier Spieltagen drohte der Deutschen Eishockey-Liga Eintönigkeit an der Tabellenspitze. Zu übermächtig schien der Meister aus Berlin zu sein, erst recht nach dem 11:0 vom Sonntag gegen Augsburg. Seit Freitag allerdings steht fest, dass auch die Eisbären in dieser Saison durchaus verwundbar sind. Sie verloren 3:5 (1:2, 1:2, 1:1) bei den Hannover Scorpions, die recht eindrucksvoll die Schwächen der Berliner offenlegten.

In der Tui-Arena trafen vor 4114 Zuschauern sozusagen Post-Konservative und Moderne des Eishockeys aufeinander. Die Scorpions spielten mit einem für ihren Trainer Hans Zach typischen Defensivstil, den sie mit ihren sporadischen Drangperioden etwas aufweichten. Die Eisbären dagegen spielten schnell und aggressiv nach vorn, aber sie waren mitunter sehr glücklos und vernachlässigten zu sehr ihre Defensive. Hatten die Eisbären in vier Spielen nur fünf Tore kassiert, war der Puck gestern schon nach 32 Minuten vier Mal im Tor von Rob Zepp gelandet.

In einem hochklassigen ersten Drittel trafen Sascha Goc und Adam Mitchell für Hannover, Nathan Robinson für die Eisbären. Im schwächeren Mittelabschnitt legte Chris Herperger für Hannover vor. Richie Regehr gelang bei Berliner Unterzahl das 2:3, bevor Hannovers Andy Reiss das 4:2 für die Niedersachsen schoss. Acht Minuten vor Schluss schöpften die Eisbären noch einmal Hoffnung, denn Jens Baxmann traf zum Anschluss. Mehr bewirkten die Eisbären aber nicht, als Torwart Rob Zepp kurz vor Schluss zugunsten eines sechsten Spielers vom Eis ging, rollte der Puck nach einem Schuss von Aris Brimanis ins verwaiste Berliner Tor. Claus Vetter

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