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Sofia: Schach-WM: Remis nach sechs Stunden

Die neunte Partie um die Schach-WM zwischen Viswanathan Anand und Wesselin Topalow ist in Sofia nach sechseinhalb Stunden Spielzeit und dramatischem Verlauf remis ausgegangen. Damit steht es vor der zehnten Partie am Freitag 4,5:4,5 unentschieden. Weltmeister Anand zeigte in der neunten Runde abermals Nerven und vergab wiederholt beste Gewinnchancen.

Sofia - Erstmals hatte der Inder mit den weißen Steinen auf die katalanische Eröffnung verzichtet und sich auf die nimzowitschindische Verteidigung eingelassen. Ausgangs der Eröffnung kam es zu einer spannungsgeladenen Stellung, in der Topalow überraschend seine Türme gegen Anands Dame tauschte. Doch Anands Türme erwiesen sich gegenüber Topalows Dame als effektiver, so dass der Titelverteidiger schon im 32. Zug unmittelbar vor dem Partiegewinn zu stehen schien.

Wenig später vergab Anand jedoch seinen Vorteil. Weil anschließend auch Topalow ungenau spielte, kam Anand jedoch noch einmal auf Siegkurs. In der Schlussphase verpasste er dann wieder mehrere gute Gelegenheiten und musste nach 83 Zügen ein Remis durch ewiges Schach akzeptieren.

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