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Spanien-Rundfahrt: Zabel gewinnt die siebte Etappe der Vuelta

Routinier Erik Zabel hat die siebte Etappe der Spanien-Rundfahrt gewonnen. Kurz vor dem Ziel gab es einen Massensturz, weshalb nur 15 Fahrer auf die Zielgerade einbogen. Auf den Plätzen landeten Allan Davies und Paolo Bettini.

Radprofi Erik Zabel war der große Gewinner der 7. Etappe der 62. Spanien-Rundfahrt. Der gebürtige Berliner profitierte nach 176,6 Kilometern in Saragossa auch von einem Sturz im großen Feld etwa 2000 Meter vor dem Ziel. Deshalb bogen nur etwa 15 Fahrer auf die Zielgerade, von denen Zabel der Schnellste war. Er verwies den Australier Allan Davis und den italienischen Weltmeister Paolo Bettini auf die Plätze. Der dreifache Tagessieger Oscar Freire (Spanien) konnte nicht in den Schlussspurt eingreifen.

Mit seinem Erfolg sorgte Zabel knapp drei Wochen vor der WM in Stuttgart für einen mächtigen Motivations-Schub. Um die WM-Nominierung des zweifachen Vize-Weltmeisters aus Unna hatte es nach seiner Doping-Beichte Kritik von verschiedenen Seiten gegeben. Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) hatte den 37-jährigen Zabel, der zuletzt auch eine Etappe bei der Deutschland-Tour gewonnen hatte, in den vorläufigen WM-Kader berufen.

Zeitfahren am Samstag

Vor dem wichtigen Zeitfahren über 52,2 Kilometer von Carinena nach Saragossa an diesem Samstag gab es im Gesamtklassement der Vuelta keine Veränderungen. Weiter an der Spitze im Gold-Trikot fährt der Russe Wladimir Jefimkin mit 1:06 Minuten Vorsprung vor dem Vuelta-Sieger 2005, Denis Mentschow (Russland), und dem Spanier Carlos Sastre. Der starke Zeitfahrer, der Tour-de-France-Zweite Cadel Evans (Australien), hat 1:28 Minuten Rückstand auf Jefimkin.

35 Kilometer vor dem Ziel ereignete sich im Feld auf breiter, gerader Straße ein Massensturz. Am schlimmsten erwischte es dabei den belgischen Profi Bert Roesems, der mit Hüftverletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden musste. (mit dpa)

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