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© EFE

Spanische Liga: Real spielt wieder normal

Madrids Stars besiegen nach ihrer 0:4-Pokalpleite gegen einen Drittligisten den harmlosen FC Getafe und rücken an Barcelona heran.

Madrid - Vier Tage nach der 0:4-Pokalniederlage beim Drittligisten AD Alcorcon hat Real Madrid seine Fans wieder zufriedengestellt. Mit einem 2:0 (0:0)-Sieg über den FC Getafe rettete der spanische Fußball-Rekordmeister seinem umstrittenen Trainer Manuel Pellegrini bis auf weiteres den Job und verkürzte in der Primera Division den Rückstand zum Spitzenreiter FC Barcelona auf einen Punkt.

Barcelona verschenkte auswärts beim 1:1 (0:0) gegen CA Osasuna einen schon sicher geglaubten Sieg. Barcelonas Innenverteidiger Gerard Piqué unterlief in der dritten Minute der Nachspielzeit ein Eigentor. Seydou Keita hatte den spanischen Meister und Champions-League-Sieger 20 Minuten zuvor in Führung gebracht.

Real verdankte seinen Erfolg über Getafe vor allem dem Argentinier Gonzalo Higuain. Der Stürmer, der seit der Verpflichtung von Cristiano Ronaldo eigentlich nur noch zweite Wahl ist, erzielte in der 53. und 56. Minute beide Treffer für Madrid. Real musste nach einem Platzverweis für Abwehrspieler Raul Albiol mehr als eine Stunde lang in Unterzahl spielen. Innenverteidiger Christoph Metzelder war nach seinem enttäuschenden Auftritt in Alcorcon gar nicht erst ins Aufgebot berufen worden.

Der FC Getafe war dennoch nicht stark genug, um das übermächtige Real Madrid ernsthaft unter Druck zu setzen. „Wir haben nur zugeschaut“, sagte Getafes Trainer Michel. Der Coach hatte selbst viele Jahre für Real als Profi gespielt. Ein großer Teil seiner Spieler kommt aus dem Nachwuchsbereich des Madrider Nachbarvereins. Getafes Vereinspräsident Angel Torres ist eingeschriebenes Real-Mitglied.

Der FC Sevilla feierte derweil eine gelungene Generalprobe für das Champions-League-Spiel am Mittwoch gegen den VfB Stuttgart: Alvaro Negredo und Luis Fabiano trafen beim 2:0-Erfolg im andalusischen Derby bei Deportivo Xerez. Allerdings hatten die Sevillaner mit dem Aufsteiger eine Menge Mühe. dpa

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