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Spielabbruch auf St. Pauli: Becherwerfer offenbar identifiziert

Die Hamburger Polizei hat nach dem Becherwurf beim Spiel St. Pauli gegen Schalke einen Tatverdächtigen zwischenzeitlich festgenommen. St. Pauli könnte mit einer hohen Geldstrafe oder sogar einem Heimspiel unter Zuschauerausschluss bestraft werden.

Der Becherwerfer aus dem Bundesligaspiel des FC St. Pauli gegen den FC Schalke 04 ist offenbar identifiziert. Wie die Hamburger Polizei auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa am Samstag bestätigte, konnte ein 43 Jahre alter Tatverdächtiger noch im Bereich des Millerntor-Stadions mit Hilfe der Ordner gestellt und vorübergehend festgenommen werden. Man habe die Personalien aufgenommen und den Mann anschließend wieder auf freien Fuß gesetzt.

Am Freitagabend hatte es geheißen, dem Fan sei möglicherweise die Flucht gelungen. Mit dem gezielten Wurf eines vollen Bierbechers hatte er Schiedsrichter-Assistent Thorsten Schiffner im Nacken getroffen. Referee Deniz Aytekin hatte daraufhin die Partie beim Stand von 2:0 (1:0) für Schalke in der 88. Minute abgebrochen.

Es gilt als sicher, dass Schalke die Punkte am Grünen Tisch zugesprochen bekommt. St. Pauli droht hingegen eine hohe Geldstrafe oder sogar ein Heimspiel unter Zuschauerausschluss. „Der Kontrollausschuss wird zu Wochenbeginn seine Ermittlungen aufnehmen“, teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) dazu am Samstag mit. (dpa)

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