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Özat

© dpa

Verdacht bestätigt: Özat hat Herzmuskelentzündung

Kölns Kapitän Ümit Özat brach am 29. August im Spiel gegen den KSC auf dem Platz zusammen. Seitdem gibt es Spekulationen um seinen Gesundheitszustand und den Fortlauf seiner Karriere. Nun vermeldet der Türke, dass er an einer Herzmuskelentzündung leidet, aber fest mit einer vollen Genesung rechnet.

Ümit Özat hat das Rätselraten um seinen Gesundheitszustand beendet und die Fortsetzung seiner Karriere angekündigt. "Ich liebe den Fußball und werde bei 100-prozentiger Fitness wieder spielen", sagte der Kapitän des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln bei seinem ersten öffentlichen Auftritt nach seinem Zusammenbruch während der Partie in Karlsruhe am 29. August.

Wie umfangreiche medizinische Untersuchungen ergaben, hat sich der 31 Jahre alte Türke eine Herzmuskelentzündung zugezogen. Deshalb muss er eine sechswöchige Zwangspause einlegen. Die Sorgen der Kölner, dass der Abwehrspieler seine Laufbahn aus gesundheitlichen Gründen beenden muss, bestätigten sich damit nicht. Die Vereinsführung reagierte mit Erleichterung auf die Erklärung des Abwehrspielers.

"Sollten Zweifel bestehen, höre ich auf"

"Das ist ein glücklicher Tag für den 1. FC Köln. Es ist schön, von ihm zu hören, dass er wieder fit wird", kommentierte Manager Michael Meier. Erst nach der sechswöchigen Pause und weiteren Untersuchungen soll entschieden werden, wann Özat wieder ins Training zurückkehrt. Vorsichtshalber sollen die Untersuchungsergebnisse noch einem Spezialisten in den USA vorgelegt werden. "Sollten Zweifel bestehen, höre ich auf. Aber ich gehe davon aus, dass die Ärzte recht behalten und ich wieder gesund werde", sagte Özat.

Özat war am Dienstag aus der Medizinischen Hochschule Hannover entlassen worden und nach Köln zurückgekehrt. Um weitere Spekulationen auszuschließen, hatte er sich dazu entschlossen, auf einer Pressekonferenz "umfassend über seinen Gesundheitszustand zu informieren". So hatte eine türkische Sport-Tageszeitung wenige Tage nach seiner Ohnmacht in Karlsruhe berichtet, dass er über das Ende seiner sportlichen Karriere nachdenke. (sg/dpa)

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