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Vor den Play-offs: Eisbären suchen den Wunschgegner

Drei Spieltage sind es noch vor den Play-offs. Am Dienstag treten die Berliner in Ingolstadt an - und können Einfluss darauf nehmen, wer ihr Viertelfinalgegner wird.

Berlin - In der ersten schwedischen Eishockeyliga gab es vor ein paar Jahren eine absurde Idee: Da sollten sich die besser platzierten Mannschaften der Reihe nach ihren Gegner aus dem Topf der schlechter platzierten Teams für die erste Play-off-Runde aussuchen dürfen. Fast in so einer absurden Situation sind zurzeit die Eisbären in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Als Tabellenführer mit unfassbaren 25 Punkten Vorsprung können sie an den drei letzten Spieltagen der Hauptrunde bei ihren Partien gehörig darauf Einfluss nehmen, gegen welches Team sie im Play-off-Viertelfinale spielen.

Verlieren die Berliner etwa heute ihr Spiel beim ERC Ingolstadt (Beginn 19.30 Uhr), dann wird ein Aufeinandertreffen mit DEL-Rekordmeister Mannheim im Viertelfinale immer wahrscheinlicher. Gewinnen sie in Ingolstadt, dann könnten sie Mannheim aus dem Wege gehen. Wünscht euch was bei den Eisbären also: Und natürlich soll es auch beim Spiel in Bayern wieder ein Sieg sein, sagt Berlins Trainer Don Jackson. „Ingolstadt ist ein schwerer Gegner, aber wir haben ja schon beim 4:0 gegen Nürnberg gezeigt, dass wir mit Mannschaften klarkommen, die noch um ihre Play-off-Plätze kämpfen.“

Das taten die Eisbären am Sonntag wieder einmal so überzeugend, dass Nürnbergs Trainer Andreas Brockmann feststellte: „Die Eisbären sind einfach läuferisch und spielerisch eine Klasse für sich.“ Zum Leidwesen der Ligakonkurrenz, für die es gerade jetzt um sehr viel geht und in der sich sicher alle Teams wünschen, den Berlinern am 30. März in der ersten Play-off-Runde aus dem Weg zu gehen. Aber mit Wünschen klappt das ja nicht immer im Eishockey.

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