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Gegenwind: Die Fifa sieht sich nach Veröffentlichung von Auszügen des Ermittlungsberichts schwerer Kritik ausgesetzt.

© dpa

WM 2018 und 2022 unter Korruptionsverdacht: Fifa-Informantin will vor EU-Parlament aussagen

Nach der umstrittenen Veröffentlichung von Auszügen aus dem Ermittlungsbericht zu den WM-Vergaben an Russland und Katar sieht sich die Fifa weiter starker Kritik ausgesetzt. Nun will eine Informantin vor dem EU-Parlament aussagen - auch aus persönlichen Gründen...

Fifa-Informantin Bonita Mersiades will nach den Debatten um die Ermittlungen der Ethikkommission zu der WM-Vergabe 2018 und 2022 an Russland und Katar vor dem EU-Parlament aussagen. „Ich werde im Januar das EU-Parlament besuchen und hoffe, dass sich mit der breiten Unterstützung aller Mitglieder endlich eine Wende erzwingen lässt. Die Fifa ist jedenfalls nicht in der Lage, sich selbst zu reinigen“, sagte die Australierin der „Bild am Sonntag“.

Als ehemalige Chefin für öffentliche Angelegenheiten von Australiens Kandidatur für die WM 2022 ließ Mersiades dem Fifa-Chefermittler Michael Garcia wichtige Informationen zukommen. In dem Bericht des deutschen Richters Hans-Joachim Eckert fühlt sich Mersiades ebenso wie Phaedra Almajid, Ex-Mitarbeiterin von Katars Bewerbungskomitee, als unglaubwürdig dargestellt und deshalb im Stich gelassen. (dpa)

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