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Nach oben. Ein sehenswerter Seitfallzieher von Torjäger Domi Kumbela erhöhte am Donnerstag die Aufstiegseuphorie in Braunschweig.

© dpa

Zweite Liga: Braunschweig wieder auf Platz eins

Braunschweig hat einen weiteren Schritt Richtung Bundesliga gemacht. Mit dem 2:1 gegen Dynamo Dresden übernahmen die Eintracht vorerst die Tabellenführung. 1860 München lässt im Kampf um den Relegationsplatz nicht locker.

Eintracht Braunschweig ist vorerst an die Spitze der Zweiten Liga zurückgekehrt und marschiert weiter Richtung Aufstieg. Die Niedersachsen kamen zum Auftakt des 27. Spieltages am Donnerstagabend zu einem hart erkämpften 2:1 (1:1) gegen Abstiegskandidat Dynamo Dresden und verdrängten Hertha BSC von Platz eins. Die Berliner können aber schon am Samstag mit einem Sieg gegen den VfL Bochum die Tabellenführung zurückerobern.

Jubel herrschte wie in Braunschweig bei den Münchner „Löwen“. Der TSV 1860 setzte sich mit 1:0 (1:0) bei Erzgebirge Aue durch und rückte dank des vierten Auswärtserfolges hintereinander zumindest vorübergehend auf den fünften Platz. Dagegen musste Energie Cottbus beim 1:1 (0:0) gegen den VfR Aalen einen weiteren Dämpfer hinnehmen.

In Braunschweig hatten die Gastgeber zunächst große Mühe mit Dynamo. Die zweikampfstarken Dresdener gingen auch verdient durch Idir Ouali (8.) in Front. Erst mit dem Ausgleich durch Ermin Bicakcic (31.) kam das Eintracht-Team besser ins Spiel. Torgarant Domi Kumbela (53.) sorgte mit seinem 17. Saisontreffer wieder einmal für die Entscheidung. Mit nun 58 Zählern haben die Braunschweiger schon 14 Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, den der 1. FC Kaiserslautern einnimmt.

„Wenn du in Aue nicht rennst und kämpfst, dann gewinnst du dort keinen Blumentopf“, hatte „Löwen“-Coach Alexander Schmidt sein Team eindringlich vor der Auswärtsaufgabe gewarnt. Und die Botschaft wurde erhört: Von Beginn an dominierten die Münchner die Partie - und wurden früh belohnt. Rob Friend traf per Kopf (14. Minute) zur Führung. Und die „Löwen“ spielten weiter munter auf: Daniel Bierofka scheiterte aus 25 Metern an der Latte (27.).

Doch auch die Hausherren hatten ihre Chancen. Jakub Silvestr traf kurz vor der Pause (42.) nur den Pfosten. In Halbzeit zwei bemühten sich die Hausherren zwar um den Ausgleich, doch am Ende stand ein verdienter Erfolg der Münchner.

Nur noch geringe Chancen im Aufstiegsrennen hat Cottbus, das gegen Aalen nie richtig auf Touren kam: Viel zu wenig lief in Durchgang eins zusammen, Torchancen waren Mangelware. Erst unmittelbar vor dem Pausenpfiff sorgte Energie-Profi Daniel Adlung mit einem Fernschuss für den ersten nennenswerten Akzent.

Nach der Pause agierte Cottbus dann etwas zielstrebiger, auch wenn hochkarätige Chancen weiter fehlten. Nach dem Treffer durch Michael Schulze (74.) wähnten sich die Energie-Fans auf der Siegerstraße - allerdings nur kurz. Im Gegenzug sorgte Manuel Junglas (75.) für den verdienten Ausgleich. (dpa)

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