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Ein Land in Schwarz-Rot-Gold: Deutschland im Jahr 2006.

© imago/Christian Schroth

Tagesspiegel Plus

Zwischen losgelöst und erkaltet: Die Deutschen und ihr kompliziertes Verhältnis zur Nationalmannschaft

Noch vor wenigen Tagen wollte keine Stimmung für die Fußball-EM im eigenen Land aufkommen. Jetzt ist alles anders. Doch Vorsicht: Das Gefühl könnte trügerisch sein.

Ein Essay von Martin Einsiedler

Die Dynamik, mit der Stimmungen im Fußball kippen, ist phänomenal. Am Dienstag, nach dem 2:1-Erfolg der deutschen Nationalmannschaft in Frankfurt am Main, verließen die Fans beseelt das Stadion. Das Spiel verfolgten fast zwölf Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer vor den Bildschirmen, der Marktanteil betrug 41 Prozent.

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